Superstar muss wieder passen Neymars bitterer CL-Fluch wird schlimmer
11.02.2021, 19:28 Uhr
Neymars Blessur aus dem Pokalspiel war nicht nur schmerzhaft, sondern ist nun auch folgenschwer.
(Foto: REUTERS)
Fußball-Superstar Neymar wird seinem Klub Paris Saint-Germain erstmal nicht helfen können: Der Brasilianer fehlt verletzungsbedingt mindestens beim Champions-League-Hinspiel gegen den FC Barcelona - und setzt damit eine unheimliche, zuletzt unterbrochene Serie fort.
Fußballstar Neymar steht dem französischen Meister Paris Saint-Germain am Dienstag im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen seinen Ex-Klub FC Barcelona wegen einer Adduktorenverletzung nicht zur Verfügung. Der Brasilien werde rund vier Wochen ausfallen, teilte PSG in Paris mit.
Neymar hatte sich beim Pokalspiel von PSG am Mittwochabend erneut verletzt. Nach zwei härteren Fouls innerhalb kurzer Zeit verließ Neymar den Platz augenscheinlich unter Schmerzen, während das Spiel lief, und ging direkt in die Kabine. Erst bei der nächsten Unterbrechung konnte Trainer Mauricio Pochettino Weltmeister Kylian Mbappé in der 54. Minute für seinen Superstar einwechseln. Vor seiner Verletzung hatte Neymar den 1:0-Siegtreffer durch Moise Kean (49.) aufgelegt. Zunächst hatte man noch auf eine schmerzhafte, aber folgenlose Blessur gehofft, doch diese Hoffnung wurde schnell von der Diagnose überholt. Zuletzt hatte Neymar schon wegen einer Knöchelverletzung gefehlt.
Für den 29-Jährigen setzt sich damit der Achtelfinal-Fluch bei PSG fort. In der Saison 2017/18 hatte Neymar vor dem Champions-League-Rückspiel gegen den späteren Sieger Real Madrid einen Mittelfußbruch erlitten und war danach monatelang ausgefallen. Ein Jahr später erlitt der Ausnahmespieler eine ähnliche Verletzung und stand PSG in den Achtelfinal-Duellen mit Manchester United nicht zur Verfügung. Paris schied schließlich unglücklich aus. Lediglich im vergangenen Jahr konnte Neymar in der ersten K.o.-Runde gegen Borussia Dortmund (1:2 und 2:0) spielen und war mit zwei Treffern der entscheidende Akteur beim Weiterkommen.
Quelle: ntv.de, ter/dpa