Magie von Marmoush Eintracht Frankfurt feiert besten Freistoß, den es gibt
08.11.2024, 06:39 Uhr
Mit einem spektakulären Treffer sichert Frankfurts Stürmer Omar Marmoush den nächsten Sieg in der Europa League. Trainer Dino Toppmöller verwendet danach sogar einen Superlativ. Der Offensivstar sorgt gleichzeitig auch noch für einen Rekord seines Klubs.
Offensivstar Omar Marmoush von Eintracht Frankfurt hat mit seinem überragenden Freistoßtreffer für einen Rekord gesorgt. Durch sein Siegtor zum 1:0 gegen Slavia Prag traf die Eintracht im 17. Europa-League-Spiel in Folge - dies gelang zuvor keiner anderen deutschen Mannschaft. Durch den Sieg ist die SGE zudem mit nun zehn Punkten aus vier Partien der K.o-Phase der Europa League sehr nahe.
Den Freistoß verwandelte der ägyptische Nationalspieler unhaltbar in den Winkel. "Ich glaube, es gibt keinen besseren Freistoß. Es war ein perfekter Freistoß einfach. Da hat kein Blatt Papier mehr dazwischen gepasst", schwärmte Frankfurts Trainer Dino Toppmöller. Die Spieler üben so etwas nach dem Training, wie Toppmöller sagte. "Das ist jetzt von uns kein vorgegebener Trainingsinhalt, aber jeder, der mal gespielt hat, weiß, dass es schon Bock macht, Freistöße zu schießen."
Mario Götze fand ebenfalls lobende Worte für seinen Teamkollegen: "Omar macht natürlich den Freistoß unfassbar gut rein. Vielleicht hat er ein paar Videos von mir vor zehn Jahren angeschaut." Marmoush gilt derzeit als einer der besten Spieler in den europäischen Spitzenligen. Das Tor gegen Slavia war wettbewerbsübergreifend sein 22. Scorerpunkt in der laufenden Spielzeit. "Das freut mich natürlich, dass er weiterhin trifft", sagte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche.
In der 68. Minute vergab Marmoush die Chance zum zweiten Tor, Sekunden später wurde er durch Hugo Ekitike ersetzt. Die Leistungen des 25-Jährigen wecken aber auch Begehrlichkeiten bei den europäischen Topklubs. So sollen Medienberichten zufolge der FC Liverpool und der FC Bayern München an Marmoush interessiert sein. "Ich glaube, Omar fühlt sich wohl hier", betonte Krösche und ergänzte: "Von daher sollten wir nicht immer über das Transferfenster oder mögliche Transfers diskutieren."
Quelle: ntv.de, tno/dpa