Sieg verschenkt und fünf Verletzte PSG-Coach Blanc fordert "den Teufel heraus"
15.02.2015, 14:44 Uhr
Für PSG-Coach Laurent Blanc dürfte sich das 2:2 wie eine Niederlage angefühlt haben.
(Foto: REUTERS)
Im Heimspiel gegen Abstiegskandidat SM Caen spielt Paris St. Germain mit dem Feuer - und verbrennt sich gehörig. Trainer Laurent Blanc setzt mehrere angeschlagene Profis ein und muss nicht nur fünf Ausfälle beklagen, sondern auch einen spektakulären Einbruch.
Paris St. Germain hat im Kampf um den französischen Fußball-Titel einen herben Rückschlag erlitten und sich große Personalsorgen vor dem Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Chelsea eingehandelt. Beim 2:2 (2:0) gegen den abstiegsbedrohten SM Caen verspielten Zlatan Ibrahimovic und Co. nicht nur in den Schlussminuten einen Zwei-Tore-Vorsprung, zudem verletzten sich auch noch fünf Spieler.
Der ehemalige Weltmeister und Nationaltrainer Laurent Blanc hatte mehrere angeschlagene Profis eingesetzt und wurde dafür bestraft. Yohan Cabaye, Marquinhos und Blaise Matuidi konnte der PSG-Coach noch auswechseln. Weil aber auch Serge Aurier und Lucas verletzt ausschieden, standen am Ende nur noch neun PSG-Spieler auf dem Platz.
Das nutzte Caen zu einer späten Aufholjagd. In der 89. Minute verkürzte Emiliano Sala zunächst auf 1:2. In der 92. Minute gelang Herve Bazile sogar noch der Ausgleich. Paris war durch Zlatan Ibrahimovic (2.) und Ezequiel Lavezzi (40.) mit 2:0 in Führung gegangen.
"Blanc hat den Teufel herausgefordert", titelte die Sporttageszeitung "L'Équipe" nach dem verschenkten Sieg. Paris liegt derzeit auf Platz drei in der Ligue 1. Im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinales treffen die Franzosen am Dienstag (20.45 Uhr/im n-tv.de Liveticker) auf den englischen Tabellenführer FC Chelsea.
Quelle: ntv.de, cwo/sid