++ Fußball, Transfers, Gerüchte ++ Pogba für Manchester auch finanziell sinnvoll
10.08.2016, 09:23 Uhr
Teure Rückhol-Aktion: Paul Pogba spielte bereits in der Saison 2011/12 für Manchester United.
(Foto: dpa)
Leicester City plant die Zukunft, Jérôme Boateng steigt ins Training ein und Augsburg hilft einem früheren Profi. Und Paul Pogba ist trotz Weltrekordablöse auch finanziell ein Gewinn für Manchester United.
105 Millionen Euro überweist Manchester United an Juventus Turin für die Dienste des französischen Nationalspielers Paul Pogba. Und trotz der Weltrekord-Ablöse könnte sich das Geschäft wohl auch finanziell auszahlen - zumindest, wenn es nach dem Ökonomen Bastien Drut geht. "Es ist vorstellbar, dass man mit dem Pogba-Transfer in drei bis vier Jahren Profit machen kann", erklärte er der französischen Nachrichtenagentur AFP. Gründe sind nach Meinung Druts zufolge die Aussichten auf steigende Trikotverkäufe, einen erhöhten Wert der Bildrechte sowie mögliche Einnahmen durch einen späteren Weiterverkauf.
In der vergangenen Saison hatte Juventus weltweit 667.000 Trikots mit Pogbas Namenszug darauf verkauft. In der Hitliste der beliebtesten Trikots Pogba damit auf Rang acht - 1,2 Millionen Stück hinter dem argentinischen Spitzenreiter Lionel Messi vom FC Barcelona. (chr)
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FC Augsburg ehrt Werner

Tobias Werner spielte von 2008 bis 2016 für Augsburg. Kommende Saison läuft er für den VfB Stuttgart auf.
(Foto: imago/Sportfoto Rudel)
Schöne Geste des FC Augsburg. Die Schwaben ehren ihren ehemaligen Profi Tobias Werner mit einer besonderen Geste. Die Rückennummer 13, die Werner vor seinem Abgang getragen hatte, wird in der kommenden Saison nicht vergeben. Stattdessen können Fans ein weiteres Jahr das Trikot mit dem Namen "Werner" bestellen, die Erlöse kommen einem wohltätigen Zweck zu Gute.
Die Aktion hat allerdings einen traurigen Hintergrund. Werner und seine Frau erlitten vergangene Woche einen schweren Schicksalsschlag: Ihr Kind kam tot zur Welt. Nur einen Tag vorher hatte Werner seinen Wechsel zum VfB Stuttgart in die 2. Bundesliga verkündet. Er bedankte sich inzwischen beim FCA für die "super Aktion, mit der ich nicht gerechnet habe". (chr)
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Coke bleibt von OP verschont
Der spanische Neuzugang Coke von Schalke 04 kommt nach seiner Kreuzbandverletzung im rechten Knie um eine Operation herum. Die Blessur werde konservativ behandelt und solle dem 29-Jährigen ermöglichen, zwei Monate früher als im Falle eines operativen Eingriffs ins Training einzusteigen, teilte Schalke mit. Alle konsultierten Mediziner sollen übereingestimmt haben, dass es sich bei Coke um eine isolierte Verletzung des hinteren Kreuzbandes im rechten Knie handelt und keine hochgradige Instabilität des Gelenks vorliegt. Der Spanier hatte sich die Verletzung im Testspiel gegen Bologna vergangene Woche zugezogen. Zunächst wird er in der kommenden Zeit eine Spezialschiene tragen. (chr)
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Jérôme Boateng läuft wieder
Weltmeister Jérôme Boateng hat nach wochenlanger Verletzungspause das Lauftraining bei Bayern München aufgenommen. Der 27-Jährige absolvierte erstmals eine Laufeinheit auf dem Rasen. Boateng hatte sich im EM-Halbfinale der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich einen Muskelbündelriss im rechten Oberschenkel zugezogen. Wann er wieder mit der Mannschaft trainiert, ist offen. Sein Einsatz beim Bundesligastart am 26. August gegen Werder Bremen gilt aber als ausgeschlossen. Bereits am Dienstag hatte Douglas Costa erstmals nach einer langwierigen Muskelverletzung wieder einige Runden gedreht. Neben Boateng und Costa muss Bayern-Trainer Carlo Ancelotti derzeit noch auf die verletzten Renato Sanches und Arjen Robben verzichten. (chr)
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Viertligist foppt Schweinsteiger

Die Stuttgarter Kickers würden Schweinsteiger gerne in ihren Reihen begrüßen.
(Foto: picture alliance / dpa)
Bastian Schweinsteigers Tage beim englischen Topklub Manchester United sind gezählt. Höchste Zeit, sich um einen neuen Arbeitgeber zu kümmern. Die Stuttgarter Kickers hätte da ein zugegeben nicht ganz ernst gemeintes Angebot für den Ex-Bayernspieler. So postet der Viertligist auf seiner Facebook-Seite: "Lieber Bastian Schweinsteiger vergiss Manchester United und Juventus. Komm zu uns Blauen nach Stuttgart, hier wird ehrlicher Fußball gespielt! Deine Erfahrung wissen wir zu schätzen und Du könntest uns sofort helfen, unsere junge Mannschaft zu führen."
Wie Bastian Schweinsteiger auf diese Stuttgarter Charmeoffensive reagiert hat, ist bislang nicht überliefert. Doch eines muss man den Kickers lassen - auch für Schweinsteiger Frau, den Tennis-Star Ana Ivanovic, haben sie sich etwas überlegt: "Deine Ana könnte direkt neben unserer Anlage, beim TEC Waldau-Stuttgart trainieren und ihr beide bei unserem Partner im Waldhotel Stuttgart wohnen. Wir freuen uns auf Deinen Anruf." (sgu)
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Ranieri bleibt Leicester treu
Der englische Meister Leicester City hat seinen Trainer Claudio Ranieri mit einem neuen Vertrag ausgestattet. Der 64 Jahre alte Italiener verlängerte seinen laufenden Kontrakt um zwei Jahre bis Sommer 2020. "Von dem Moment an, als ich mit den Vereinsbesitzern über ihre Vision für Leicester City gesprochen habe, wusste ich, dass ich für lange Zeit ein Teil davon sein möchte", sagte der Trainer laut einer Klub-Mitteilung. Ranieri übernahm Leicester vor einem Jahr und wurde völlig überraschend und erstmals in der Klubgeschichte. (tno)
Quelle: ntv.de, sgu