Fußball

Viertelfinale der Fußball-Europaliga Portugal vor Jahrhundert-Erfolg

Fußball als Trostspender: Portugal ist fast bankrott und muss bei der EU Finanzhilfe beantragten. In der Europaliga zeigen die portugiesischen Klubs aber dem Rest des Kontinents, wo's lang geht. Heute Abend stehen die Viertelfinal-Rückspiele an.

Freit sich in Moskau über die "sehr hübschen Mädchen hier": Freddy Guarin, FC Porto.

Freit sich in Moskau über die "sehr hübschen Mädchen hier": Freddy Guarin, FC Porto.

(Foto: AP)

Portugals Fußball steht in der Europaliga vor einem Riesenerfolg. Bei den Viertelfinal-Rückspielen können heute gleich drei Teams aus dem Zehn-Millionen-Einwohner-Land in die Vorschlussrunde einziehen. Der FC Porto und Benfica Lissabon haben ihre Halbfinal-Tickets nach den klaren Hinspiel-Heimerfolgen über Spartak Moskau (5:1) und PSV Eindhoven (4:1) bereits so gut wie in der Tasche. Sporting Braga muss nach dem 1:1 bei Dynamo Kiew noch zittern, ein 0:0 reicht dem Provinzklub daheim aber zum Weiterkommen.

"Wenn unsere drei Teams ihre Hindernisse überwinden, werden sie die in kollektiver Hinsicht brillanteste Saison der Geschichte besiegeln", hieß es beim TV-Sender RTP. Dann würde es zu einem Iberien-Halbfinale kommen. Der Tabellenvierte der spanischen Liga, der CF Villarreal, dürfte bei Twente Enschede nach dem 5:1 vom Hinspiel nichts mehr anbrennen lassen. Als großer Favorit auf den Titel gilt der neue portugiesische Meister FC Porto. Die Drachen haben 1987 und 2004 die Champions League sowie 2003 den damaligen Uefa-Cup geholt, sind in Bestform. Das Duell in Moskau scheint Mittelfeldspieler Freddy Guarin als als Formsache abgehakt zu haben. Via Twitter lobte der Kolumbianer nach der Ankunft in Russland die "sehr hübschen Mädchen hier".

Benfica, das in der Zwischenrunde den VfB Stuttgart ausgeschaltet hatte, möchte endlich einen Fluch beenden: 1992/93 erreichten die Adler letztmals das Halbfinale eines Europapokals. Coach Jorge Jesus, der alle Mann an Bord hat, warnte seine Profis allerdings vor verfrühter Euphorie: "Im Fußball ist alles möglich."

Quelle: ntv.de, dpa

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