Arrogante Hoffenheimer Rangnick kritisiert sein Team
03.12.2009, 12:32 UhrNach zwei Heimpleiten in Serie ärgert sich Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick über die lasche Einstellung seiner Profis. Zudem plagen ihn Personalsorgen.
Seinem Team warf Rangnick nach den beiden 1:2-Heimniederlagen von 1899 Hoffenheim gegen Meister VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund Überheblichkeit vor. "Die Arbeit gegen den Ball wird nur als lästige Pflicht gesehen, denn viele denken: Wir sind ja ohnehin besser besetzt als der Gegner", sagte der Coach im "Kicker".
Besonders ärgert Rangnick die fehlende Laufbereitschaft im Mittelfeld. Gegen den BVB legten die Dortmunder Mittelfeldakteure vier Kilometer mehr zurück als die Hoffenheimer: "Das ist in der Bundesliga noch nicht sehr oft passiert."
Beck mit Oberschenkelblessur
Neben dem Ärger über seine Schützlinge plagt sich Rangnick mit personellen Problemen, da die Hinrunde für Nationalspieler Andreas Beck möglicherweise frühzeitig beendet ist. Der Außenverteidiger erlitt den zweiten Muskelfaserriss im linken Oberschenkel innerhalb von sechs Wochen und fällt mindestens für die beiden kommenden Partien beim Hamburger SV und gegen Eintracht Frankfurt aus.
In der kommenden Saison könnte Beck einen neuen Kollegen in der Abwehr bekommen. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung ist Hoffenheim an der Verpflichtung des U19-Nationalspielers Konstantin Rausch vom Ligarivalen Hannover 96 interessiert. Der Vertrag des Verteidigers läuft zum Saisonende aus.
Quelle: ntv.de, cwo/sid