Angriff auf die Premier League Red Bull macht angeblich Jagd auf West Ham
26.12.2016, 16:13 Uhr
Das Londoner Stadion macht den englischen Traditionsklub West Ham besonders interessant.
(Foto: picture alliance / dpa)
In Deutschland mischt Red Bull mit RB Leipzig derzeit die Bundesliga auf. Ist jetzt die Premier League dran? Medienberichten zufolge interessiert sich der Sponsor für den englischen Klub West Ham United - und der könnte eine Finanzspritze gut gebrauchen.
In England wird über die Weihnachtsfeiertage über ein Gerücht heiß diskutiert: Der österreichische Getränke-Riese Red Bull plant einem Medienbericht zufolge einen Einstieg bei dem Traditionsklub West Ham United aus der englischen Premier League. Das schreibt zumindest die englische Zeitung "Sun". Nach Leipzig, Salzburg, New York und Sao Paulo wären die "Hammers" bereits der fünfte Fußballklub, mit dem der Konzern kooperieren würde.
Die Klubmitbesitzer David Sullivan und David Gold betonten zwar, dass sie keine Pläne hätten, ihre Anteile zu verkaufen. Doch Sullivan kündigte an: "Wir könnten eine Beteiligung verkaufen, um unsere Schulden zu begleichen." Der Wert des Vereins wird auf rund 235 Millionen Euro geschätzt.
Die Hammers hatten zu Beginn der Saison ihre Heimatspielstätte vom altehrwürdigen Upton Park ins Londoner Olympiastadion verlagert. Aufgrund der zentralen Lage der Weltmetropole soll diese Arena es den Österreichern angetan haben.
Zuvor hatte es bereits Spekulationen um einen Einstieg des Konzerns bei den Zweitligisten Leeds United und Brentford sowie den Drittligisten Charlton Athletic und Swindon Town gegeben. Doch das Unternehmen hat entsprechende Berichte zurückgewiesen. Der "Bild"-Zeitung zufolge soll Fußballchef Oliver Mintzlaff die Gerüchte bereits dementiert haben: "Es gibt keinerlei Überlegungen, West Ham United zu kaufen." Ein offizielles Statement dazu gibt es bisher nicht.
Quelle: ntv.de, vck/sid