Der Trainer geht wohl nach Augsburg Regensburg spielt um Aufstieg
05.05.2012, 15:41 UhrDie Fußballer des Jahn aus Regensburg wahren die Chance, in die zweite Bundesliga aufzusteigen. Das Team des mit Bundesligist FC Augsburg in Verbindung gebrachten Trainers Markus Weinzierl sichert sich im Finale der dritten Liga dank des 1:1 gegen Jena den dritten Tabellenplatz.
Jahn Regensburg darf weiter von der Rückkehr in die zweiten Fußball-Bundesliga träumen. Den Ostbayern reichte am 38. und letzten Spieltag der dritten Liga gegen Absteiger Carl Zeiss Jena ein 1:1 (1:0), um sich für die beiden Relegationsspiele gegen den Drittletzten der 2. Liga zu qualifizieren. Regensburg hat am 11. Mai zunächst Heimrecht, das Rückspiel findet am 14. Mai statt. Der Gegner wird erst beim Saisonfinale der 2. Liga am Sonntag ermittelt. Mögliche Kontrahenten der Regensburger sind Alemannia Aachen, der Karlsruher SC, Erzgebirge Aue und Energie Cottbus.
Die Relegationsspiele könnten auch die letzten Auftritte für Erfolgstrainer Markus Weinzierl für den Jahn sein. Der ehemalige Bayern-Profi wird aller Voraussicht nach beim Bundesligisten FC Augsburg zur kommenden Saison die Nachfolge von Jos Luhukay antreten, was in Regensburg ein mittleres Erdbeben ausgelöst hat. "Wir waren völlig überrascht, wir wussten von nichts. Das war für uns ein echter Hammer, der zum ungünstigsten Zeitpunkt kam", sagte Regensburgs Sportchef Franz Gerber dem Bayrischen Rundfunk. Der frühere Profi ist richtig sauer auf die Schwaben: "Es ist schade, dass uns eine Indiskretion in Augsburg jetzt das Leben so schwer macht."
Gerber geht fest davon aus, dass Weinzierl zum FCA wechselt. "Er hat mich über den Stand der Dinge informiert. Er hat bestätigt, dass er Kontakt mit Augsburg hat, aber auch versichert, dass noch nichts unterschrieben ist. Wir müssen aber damit rechnen, dass er uns verlässt." Weinzierl selbst sprach nach dem Abpfiff durch die Blume. "Natürlich würde ich gerne in der ersten Liga trainieren. Wenn eine solche Anfrage kommt, ist das auch ein Kompliment für die Mannschaft", sagte der Jahn-Coach, der sich ebenso wie seine Spieler ein knallrotes T-Shirt überstreifte. Darauf stand: "Eine Stadt, ein Team, ein Traum."
Quelle: ntv.de, sid