Fußball

Holpriger Saisonstart Rekordspiel endet für Bayern-Frauen enttäuschend

Den Frauen des FC Bayern gelang vor Rekordkulisse kein Treffer.

Den Frauen des FC Bayern gelang vor Rekordkulisse kein Treffer.

(Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto)

Die Frauen des FC Bayern München drohen schon früh in der Saison den Anschluss an den ewigen Rivalen aus Wolfsburg zu verpassen. Vor einer Rekordkulisse reicht es für den Meister nicht zum Sieg über Eintracht Frankfurt.

Die Fußballerinnen des FC Bayern München haben bei ihrer Bundesliga-Premiere in der Allianz Arena vor einer Rekordkulisse ein enttäuschendes Ergebnis geholt. Die Mannschaft von Trainer Alexander Straus musste sich vor 19.000 Zuschauern im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt mit einem leistungsgerechten 0:0 begnügen.

Die höchste Besucherzahl in einem Ligaspiel für die Münchnerinnen beflügelte das Heimteam dabei nicht. Der deutsche Meister tat sich gegen clever verteidigende Frankfurterinnen schwer, trotz mehr Spielkontrolle zu klaren Torchancen zu kommen. Lina Magull, die für die verletzte Pernille Harder in die Startformation rückte, hatte mit einem Fernschuss noch die beste Gelegenheit in der ersten Hälfte.

Zuschauerrekord bei Werder gegen Köln

Auch in der zweiten Halbzeit konnte der Meister nichts Zählbares produzieren und startete so mit nur zwei Siegen aus den ersten vier Spielen vergleichsweise schwach in die Saison. Bei einem Sieg am Sonntag über RB Leipzig könnte der ewige Rivale VfL Wolfsburg schon auf vier Punkte enteilen. Eintracht Frankfurt dagegen kommt nach zwei Niederlagen zum Saisonstart in der Bundesliga langsam in die Spur: Zuletzt hatte es ein hart erarbeitetes 3:1 zuhause gegen RB Leipzig gegeben.

Neben der hohen Zuschauerzahl gab es noch weitere Besonderheiten: Anlässlich des "Breast Cancer Awareness Month" Oktober war ins Logo des Trikotsponsors der Münchnerinnen eine pinke Schleife als internationales Symbol im Kampf gegen Brustkrebs integriert. Die Allianz Arena sollte zudem nach dem Abpfiff in pinker Farbe erstrahlen. Mit den Aktionen wolle man "deutliche Zeichen für Brustkrebsvorsorge" setzen, hatte der FC Bayern vor dem Spiel begründet.

Zuvor hatten auch die Fußballerinnen von Werder Bremen einen Zuschauer-Klubrekord aufgestellt. Beim 3:0 (1:0) über den 1. FC Köln waren 21.508 Zuschauer ins Weserstadion gekommen. Den Zuschauerrekord in der Frauen-Bundesliga hält die Partie zwischen dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt aus der vorigen Saison, die 38.365 Fans ins Stadion lockte.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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