Fußball

Neues vom FC Bayern Ribéry will in Startelf

Nach dem Kurzeinsatz gegen Werder Bremen will Franck Ribéry beim nächsten Bundesligaspiel des FC Bayern München in Mainz wieder in der Startelf stehen. Allerdings wird es mit dem Einsatz im Testspiel beim sächsischen Landesligisten Gelb-Weiß Görlitz nichts. Wegen Adduktorenproblemen brach der französische Nationalspieler das Training ab.

Lieber links als in der Mitte: Franck Ribér.

Lieber links als in der Mitte: Franck Ribér.

(Foto: dpa)

"Da wird er spielen", hatte Trainer Louis van Gaal noch am Wochenende angekündigt. Schon nach dem 28-Minuten-Comeback des in der Saison-Vorbereitung verletzten Ribéry beim 1:1 der Bayern gegen Bremen sind Diskussionen über die künftige Spielmacher-Rolle des Franzosen entbrannt. Van Gaal plant mit dem Mittelfeldstar zentral hinter den Spitzen, Ribéry fühlt sich aber weiterhin auf seiner bisherigen Position auf dem linken Flügel wohler: "Über links kann ich meine Stärken eigentlich besser ausspielen. Da kann ich für mehr Gefahr sorgen."

Gegen Bremen wich Ribéry mehrmals auf die linke Seite aus, hatte da auch seine beste Szene, als er eine Großchance für Ivica Olic vorbereitete. Van Gaal hatte schon vorher selbst von Gesprächen mit Ribéry berichtet, in denen dieser seine Vorliebe für links geäußert hatte. "Aber er ist offen für die 10", berichtete van Gaal.

Der Spielrhythmus fehlt

In einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" hatte der niederländische Coach begründet, warum er Ribéry zentral in der neu einführten Mittelfeld-Raute einsetzen möchte. "Franck kann uns auf der Position zehn, wo nur die Besten spielen, die meiste Rendite geben. Er hat dort mehr Mittel, er ist näher am Tor, näher bei den Stürmern und er kann auf zwei Seiten ziehen - nicht immer nur von links nach innen, das war einfach für die Verteidiger zu durchschauen."

Der Ausgang des Experimentes ist offen, zunächst muss sich Ribéry wieder die Kondition für Einsätze über 90 Minuten erarbeiten. Denn schon in Mainz will er wieder in der Startelf stehen: "Ich brauche Spielrhythmus, daran muss ich arbeiten, damit ich am Samstag von Anfang an dabei sein kann", sagte er. Van Gaal hatte ihn schon gegen Bremer länger spielen lassen als ursprünglich geplant. "Ich dachte an 20 Minuten und habe ihm 30 gegeben." Neben einer "guten Aktion" habe Ribéry aber auch viele Ballverluste gehabt, analysierte der Bayern- Coach. Sein Fazit: "Ihm fehlt noch der Spielrhythmus."

Quelle: ntv.de, dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen