Fußball

Indiz für einen Wechsel? Ronaldo schickt Millionen-Boliden auf Reisen

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Schickt er seine sündhaft teuren Boliden schon mal vor in Richtung eines neuen Arbeitsplatzes? Ein Video zeigt, wie Fußball-Megastar Cristiano Ronaldo seinen Luxus-Fuhrpark verladen lässt. Ein Indiz für einen Wechsel oder gar einen neuen Arbeitgeber ist das aber wohl nicht.

Cristiano Ronaldo ist ein erfolgreicher Mann, der Portugiese ist fünffacher Weltfußballer, hat 287 Millionen Follower auf Instagram und für seine exquisiten Dienste wird er seit vielen Jahren fürstlich entlohnt. Und er gönnt sich was: eine Yacht, Häuser und Autos. Immer wieder teure Autos. Erst letzte Woche hatte sich der 36-Jährige einen Ferrari "Monza SP2" für 1,6 Millionen Euro zugelegt und seinen neuen Boliden in der Zentrale in Maranello "personalisieren" lassen.

Im noblen Fuhrpark Ronaldos finden sich auch diverse noch deutlich teurere Boliden: Im Februar kam ein Bugatti für acht Millionen Euro dazu, 2019 kaufte er dem Vernehmen nach für elf Millionen Euro einen Bugatti "La Voiture Noire", das damals teuerste Auto der Welt. Bei 31 Millionen Euro Gehalt, die ihm allein sein Klub Juventus Turin jährlich überweist, ein teures, aber gut finanzierbares Hobby.

Nun kommt schon wieder Bewegung in die noble Autosammlung Ronaldos, allerdings ganz ohne einen Neuzugang: Der Weltstar ließ eine Auswahl seiner Edelboliden von seinem Wohnort in Turin abtransportieren - und beaufsichtigte die nächtliche Aktion persönlich. Auf einem Video des italienischen Portals "Per Sempre Calcio" ist zu sehen, wie ein portugiesisches Unternehmen mehrere der sündhaft teuren Fahrzeuge in Lastwagen verlädt.

Ein Indiz für einen Wechsel Ronaldos? Dessen erst 2018 geschlossene scheinbare Traumehe mit dem enthronten italienischen Serienmeister Juventus steht möglicherweise vor einem unglücklichen Ende. Für neue Spekulationen um die Zukunft von Cristiano Ronaldo hatte zuletzt ausgerechnet die Mutter Ronaldos gesorgt. Dolores Aveiro kündigte gegenüber "TVI 24" an, ihren Sohn von einem Wechsel zurück zu seinem Heimatverein Sporting überzeugen zu wollen. "Ich fahre nach Turin und spreche mit ihm", kündigte Mama Ronaldo an.

CR7-Berater Jorge Mendes bemüht sich allerdings umgehend, die in Portugal entstandene Euphorie um eine Rückkehr in die Primeira Liga zu bremsen. "Cristiano ist sehr stolz darauf, dass Sporting die Meisterschaft gewonnen hat, wie er öffentlich gezeigt hat. Aber im Moment führen seine Karrierepläne nicht nach Portugal", erteilte Mendes den entstandenen Spekulationen eine Absage.

"Das macht keinen Sinn"

Anfang des Jahres machten Gerüchte über eine Rückkehr zu Real Madrid die Runde, wo Ronaldo viermal die Champions League gewann. Diese Spur ist aber längst erkaltet. "Er wird nicht zurückkommen. Er steht bei Juventus unter Vertrag. Das macht keinen Sinn", sagte Real-Präsident Florentino Perez schon im April in einem Radiointerview. "Ich habe ihn sehr gern, er hat uns viel gegeben, aber es macht keinen Sinn, dass er zurückkommt." Die jüngste Verladeaktion dürfte dann auch tatsächlich kaum Aufschluss über einen eventuellen neuen Arbeitgeber geben: Wie "Tuttosport" berichtet, fänden großangelegte Autoumzüge bei Ronaldo einmal im Jahr statt.

Juventus, zuletzt neunmal in Serie italienischer Meister, spielt derweil die schwächste Saison seit vielen Jahren, es droht sogar, die Qualifikation für die Champions League zu verpassen. Laut der "Gazzetta dello Sport" ist Ronaldos Verhältnis zu den Mitspielern inzwischen nicht mehr so gut wie noch vor ein paar Monaten. Viele der Juve-Spieler seien verärgert darüber, dass der Klub Ronaldo derart viele Freiheiten gewährt. Weil er Sponsorentermine wahrnahm, verpasste der 36-Jährige in dieser Saison bereits etliche Trainingseinheiten - zuletzt, um gemeinsam mit Klubboss Andrea Agnelli nach Maranello zu reisen, um sich um seinen neuesten Ferrari zu kümmern. Am Mittwoch hat Juve im Pokalfinale gegen Atalanta noch eine letzte Möglichkeit auf einen Titel in dieser Saison.

Quelle: ntv.de, ter

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