Liverpool-Star verschießt Salahs WM-Traum platzt im Elfmeterkrimi
29.03.2022, 22:30 Uhr
Der Senegal trifft ganz früh und jubelt auch am Ende.
(Foto: picture alliance / empics)
Mohamed Salah ist einer der besten Fußballer der Welt, bei der Weltmeisterschaft in Katar wird der Star des FC Liverpool allerdings zuschauen müssen. Salahs Ägypter unterliegen dem Senegal nach einem Elfmeterschießen mit zahlreichen Fehlschüssen. Auch Salah scheitert.
In der Neuauflage des diesjährigen Afrika-Cup-Endspiels hat sich der Senegal in einem dramatischen Elfmeterschießen das Ticket für die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar gesichert. Der Afrikameister setzte sich in der Hauptstadt Dakar durch ein 3:1 i.E. im Playoff-Rückspiel gegen Ägypten durch. Das Hinspiel hatte das Team um Liverpool-Star Sadio Mané noch mit 0:1 gegen die Ägypter um seinen Premier-League-Teamkollegen Mohamed Salah verloren.
Im Stade Me Abdoulaye Wade traf Boulaye Dia (3. Minute) für den Senegal schon in der Anfangsphase und erzwang so die Verlängerung. Bis zum Elfmeterschießen gab es kaum Sehenswertes. Superstar Salah verschoss dann gleich im ersten Versuch für die Ägypter, die sich bei jedem Schuss einem Laserpointerhagel stellen mussten, Mané machte mit seinem Treffer im fünften Anlauf alles klar und sorgte für die umjubelte dritte Endrundenteilnahme seines Heimatlands.
Zum vierten Mal für die WM qualifizierte sich Ghana. Dafür reichte dem viermaligen Afrikameister am Dienstag ein 1:1 gegen das favorisierte Nigeria. Das Hinspiel war 0:0 ausgegangen. Thomas Partey (10.) hatte die Ghanaer früh in Führung gebracht, William Troost-Ekong (22.) sorgte zwar schnell für den Ausgleich, der im heimischen Stadion aber nichts mehr brachte, weil die Auswärtstorregel entscheidend war.
Zwischen Algerien und Kamerun (Hinspiel: 1:0), Marokko und dem Kongo (1:1) sowie Tunesien und Mali (1:0) werden am späten Abend noch die drei verbleibenden afrikanische WM-Tickets vergeben. Am Freitag werden die Vorrundengruppen für die Endrunde ausgelost, die am 21. November in Katar beginnt.
Quelle: ntv.de, ter/dpa