Klopps böser Konter läuft ins Leere Sammer legt Fehdehandschuh weg
08.03.2014, 17:04 Uhr
Der Beweis, dass sich die Herren Sammer und Klopp doch ganz gut verstehen, wenn sie denn wollen - aufgenommen bei einem Benefizspiel im September 2013.
(Foto: imago sportfotodienst)
Es hätte der Beginn einer wunderbaren Feindschaft werden können: Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer stichelt, Dortmunds Trainer Jürgen Klopp ätzt zurück. Aber nun will Münchens "Motzki" nichts mehr vom Kleinkrieg wissen - und ihn auch nicht angefangen haben.
Bayern Münchens Sportvorstand Matthias Sammer hat den kurzen, aber heftigen Schlagabtausch mit Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp wieder beendet. "Die Stärke von Bayern München ist, dass wir uns auf uns konzentrieren und fokussieren. Das ist meine Antwort dazu", sagte Sammer vor dem Bundesliga-Spiel des FC Bayern München beim VfL Wolfsburg im TV-Sender "Sky".
Der zweimalige Dortmunder Meistertrainer Klopp hatte sich auf ironische Art zur Arbeit Sammers geäußert. "An seiner Stelle würde ich jeden Morgen, wenn ich das Münchner Trainingsgelände betrete, Gott danken, dass jemand auf die Idee gekommen ist, mich dazu zu nehmen. Ich weiß nicht, ob der FC Bayern ohne Sammer einen Punkt weniger geholt hätte", sagte Klopp. Zuvor hatte Sammer die Trainingsarbeit bei anderen Bundesliga-Clubs infrage gestellt.
"Das stimmt doch nicht"
Über seine Aussage zur mangelnden Trainingsintensität bei den Konkurrenten in der Fußball-Bundesliga meinte Sammer: "Das stimmt doch nicht. Ich habe nur gesagt, was wir machen und dass der eine oder andere es sich überlegen sollte. Ich habe in der Passage sogar noch gesagt: Ich möchte auf keinen Fall irgendwelche Kritik äußern. Und so sollte man das auch nicht aufnehmen."
Auf die Frage, ob dies das Niveau ist, auf dem Bundesligisten öffentlich kommunizieren sollten, antwortete Sammer: "Ich kann diese Frage nicht beantworten. Die Frage müssen Sie weitergeben. Die Konzentration liegt total bei uns - und das ist das Entscheidende."
Quelle: ntv.de, cba/dpa/sid