Schicksal schnell entschieden Schalke rettet sich und macht Osnabrücks Rekord-Abstieg perfekt
07.05.2024, 20:27 Uhr
Der VfL Osnabrück erlebte einen harten Abend.
(Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto)
Im Nachholspiel des 32. Spieltags der 2. Fußball-Bundesliga klärt sich das Schicksal gleich zweier Klubs: Während der taumelnde FC Schalke mit einem Blitzstart schnell für klare Verhältnisse sorgt, steht für den VfL Osnabrück der Rekordabstieg fest.
Der FC Schalke hat sich den Klassenerhalt in der 2. Fußball-Bundesliga gesichert und den VfL Osnabrück zurück in die 3. Liga geschickt. Die Königsblauen gewannen im Nachholspiel des 32. Spieltags im leeren Hamburger Millerntor-Stadion völlig verdient mit 4:0 (2:0) gegen den Aufsteiger und können nun nicht mehr auf einen der drei letzten Ränge der Tabelle abrutschen.
Für Osnabrück hingegen wurde der Abstieg, der sich beim heimschwachen Tabellenletzten seit Wochen abgezeichnet hatte, Realität. Keke Topp (2./75.), Kenan Karaman (5.) und Assan Ouedraogo (65.) sorgten für den erlösenden elften Saisonerfolg der Schalker. Osnabrück baute mit dem insgesamt achten Abstieg aus der 2. Liga den eigenen unrühmlichen Rekord aus.
Das Spiel hatte wegen baulicher Mängel nicht wie geplant im Osnabrücker Stadion an der Bremer Brücke stattfinden können. Zudem wurde die Partie laut Angaben der DFL aufgrund "einer geänderten behördlichen Lagebeurteilung und organisatorischer Herausforderungen" ohne Zuschauer ausgetragen.
Fabian Hürzeler, Trainer des FC St. Pauli, nutzte die Gelegenheit und verfolgte das Spiel des kommenden Gegners der Hamburger als einer der wenigen Zuschauer auf der Tribüne. Hürzeler und sein Team können am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) gegen die Osnabrücker den Aufstieg in die Bundesliga perfekt machen.
Schalke erwischte einen Blitzstart und stellte schnell die Weichen auf Sieg. Topp, der nach toller Vorarbeit mit der Brust von Simon Terodde vorlegte, und Karaman, der wenig später gekonnt mit dem linken Fuß nachzog, brauchten für die ersten beiden Treffer keine fünf Minuten. In der zweiten Hälfte machten es Ouedraogo und ein weiteres Mal Topp deutlich, nachdem Ouedraogo und Thomas Ouwejan zuvor bereits jeweils Aluminium getroffen hatten (beide 75.).
Quelle: ntv.de