Fußball

Freiburg erreicht Pokal-Viertelfinale Schalke scheitert an Tuchel

Debüt missglückt: Jens Keller konnte den Absturz der Schalker nicht sofort aufhalten.

Debüt missglückt: Jens Keller konnte den Absturz der Schalker nicht sofort aufhalten.

(Foto: dpa)

Der Absturz von Schalke 04 geht auch unter Trainer Jens Keller weiter. Zwei Tage nachdem der 42-Jährige die Nachfolge des beurlaubten Huub Stevens angetreten hatte, schieden die Königsblauen im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den FSV Mainz 05 mit 1:2 (0:1) aus. Der SC Freiburg erreichte derweil durch einen glanzlosen 1:0 (1:0)-Erfolg bei Drittligist Karlsruher SC erstmals seit acht Jahren die Runde der letzten Acht. Damit krönten die Überraschungsteams der Bundesliga aus Mainz und Freiburg ihre starke Hinrunde.

Schalke begann gut, ließ sich vom Mainzer Tor aber aus dem Konzept bringen. Später passierte dasselbe noch einmal, allerdings nach einem Tor für Schalke.

Schalke begann gut, ließ sich vom Mainzer Tor aber aus dem Konzept bringen. Später passierte dasselbe noch einmal, allerdings nach einem Tor für Schalke.

(Foto: dapd)

In Gelsenkirchen brachte Marco Caligiuri die Mainzer vor 54.202 Zuschauern in der 30. Minute in Führung. Nach dem Ausgleich durch Klaas-Jan Huntelaar (75.) schoss Nicolai Müller (82.) die Gäste zum fünften Mal in der Vereinsgeschichte ins Viertelfinale. Für den fünfmaligen Pokalsieger Schalke, der nach der Bundesliga-Hinrunde fünf Punke hinter einem Champions-League-Platz liegt, ist das erste Saisonziel damit bereits verfehlt. Fortschritte gegenüber dem 1:3 am vergangenen Samstag gegen Freiburg, das Stevens den Job gekostet hatte, waren nicht zu erkennen.

Mainz nutzt erste Chance

Schalke begann sehr vorsichtig, wollte vor allem Fehler vermeiden und nicht wieder in Konter laufen. Das ging nur eine halbe Stunde lang gut. Dann nutzte Adam Szalai eine Lücke auf der rechten Schalker Abwehrseite und passte zu Caligiuri, der die überraschende Mainzer Führung erzielte.

In der Offensive boten die Königsblauen bis auf ein paar sehenswerte Aktionen der Außen Julian Draxler und Jefferson Farfán wenig. Gefährlich vor das Tor des Ex-Schalkers Christian Wetklo kamen sie im ersten Durchgang nur selten.

Nach rund einer Stunde wurde das Schalker Spiel druckvoller. Der Ausgleich durch den niederländischen Torjäger Huntelaar war der verdiente Lohn. Doch eine Unaufmerksamkeit in der Schalker Defensive nutzte Mainz zum Sieg. Pech hatten die Schalker bei einem Lattenschuss von Christian Fuchs (85.).

Blitztor reicht Freiburg

In Karlsruhe schoss Jonathan Schmid den Tabellenfünften der Bundesliga vor 28.200 Zuschauern im ausverkauften Wildparkstadion früh in Front (2.). Abgesehen von einer großen Chance durch KSC-Stürmer Rouwen Hennings (14.), dominierte die Mannschaft von Trainer Christian Streich die erste Halbzeit nach Belieben, ließ aber einige Gelegenheiten ungenutzt. Nach dem Wechsel wurden die Gastgeber mutiger. Erneut war es Hennings, der eine große Möglichkeit nicht nutzte (52.). Erst nach einer Stunde befreite sich der SC wieder aus der Umklammerung.

Quelle: ntv.de, dpa

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