Fußball

Nun ermittelt auch der DFB Schalke sucht den Feuerzeugwerfer

Am Kopf getroffen: Sven Hübscher.

Am Kopf getroffen: Sven Hübscher.

(Foto: imago/Team 2)

Fußball-Bundesligist Schalke 04 kommt bei den Ermittlungen gegen einen Feuerzeugwerfer im Heimspiel gegen den 1. FC Köln offenbar einen Schritt weiter. Finanzvorstand Peters spricht von Signalen und sucht Zeugen. Derweil schaltet sich auch der DFB ein.

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes ermittelt im Fall des Feuerzeugwerfers beim Heimspiel des FC Schalke 04 gegen den 1. FC Köln. Wie ein DFB-Sprecher sagte, wird der Revierklub aufgefordert, eine Stellungnahme abzugeben. Kurz vor Ende der Bundesligapartie am Samstag in Gelsenkirchen hatte ein bisher unbekannter Zuschauer von der Haupttribüne ein Feuerzeug aus Metall auf das Spielfeld geworfen und dabei Schalkes Co-Trainer Sven Hübscher am Kopf verletzt. Der Assistent von Chefcoach Roberto Di Matteo war zu Boden gestürzt, eine blutende Platzwunde musste genäht werden.

Unterdessen hat Schalke die Suche nach dem Feuerzeugwerfer intensiviert. "Wir haben Bildmaterial vorliegen und sind zuversichtlich, den Täter ermitteln zu können. Wir raten dem Täter aber, sich selbst zu stellen", bestätigte eine Sprecherin des Fußball-Bundesligisten. Dies könne sich für ihn strafmildernd auswirken. Es wurde Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung gestellt. Zudem werden Zeugen gesucht, die den Vorfall beobachtet haben.

"Es gibt Signale, dass der Täter ermittelt werden kann", sagte Schalkes Finanzvorstand Peter Peters der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Eine gravierende Strafe für den Verein fürchtet Peters allerdings nicht, da es sich um das Vergehen eines Einzeltäters handele. "Das ist ein Unding und nicht einmal im Ansatz akzeptabel", hatte sich Manager Horst Heldt direkt nach dem Vorfall über das Verhalten des Zuschauers beklagt.

Quelle: ntv.de, sgi/dpa/sid

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