Paderborn triumphiert Schwacher HSV verpasst letzte Aufstiegschance
10.05.2024, 20:26 Uhr
		                      HSV-Trainer Steffen Baumgart steht konsterniert an der Seitenlinie.
(Foto: IMAGO/Ulrich Hufnagel)
Der Hamburger SV spielt auch in der kommenden Saison in der 2. Fußball-Bundesliga. Die Rothosen verlieren verdient beim SC Paderborn und können den Relegationsplatz nicht mehr erreichen. Unterdessen muss Magdeburg weiter um den Klassenerhalt zittern.
Der Hamburger SV hat seine letzte Chance auf die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga verspielt und wird im kommenden Jahr in der 2. Liga spielen. Nach dem 0:1 (0:1) beim SC Paderborn kann das Team von Trainer Steffen Baumgart den Relegationsplatz nicht mehr erreichen - der HSV steht damit vor seiner siebten Saison im Unterhaus und vor einer ungewissen Zukunft.
Koen Kostons (7. Minute) besiegelte die verdiente Niederlage des HSV. Damit steht auch fest, dass Fortuna Düsseldorf mindestens die Teilnahme an der Relegation sicher hat. Die Rheinländer haben vier Punkte Rückstand auf den FC St. Pauli und fünf auf Tabellenführer Holstein Kiel. Die beiden norddeutschen Teams können den Aufstieg am 33. Spieltag perfekt machen.
Derweil vergab der 1. FC Magdeburg beim 0:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth die Möglichkeit auf den vorzeitigen Klassenerhalt und könnte bei ungünstigem Verlauf der letzten Spiele noch auf den Relegationsplatz abrutschen. Gegen Fürth blieben die Magdeburger zum zehnten Mal in den vergangenen elf Spielen sieglos.
Der HSV enttäuschte in Paderborn - und schien von der Wucht und Entschlossenheit der Gastgeber überrascht. Kostons nutzte gleich die erste Möglichkeit des SCP zur Führung, als er nach einer Flanke frei zum Abschluss kam und Torhüter Matheo Raab keine Chance ließ.
Kostons (13.) und Raphael Obermair (16.) hätten bereits früh das 2:0 erzielen können, der HSV dagegen fand überhaupt nicht in den Rhythmus. Erst in der 36. Minute hatte Hamburg durch Jean-Luc Dompe einen ersten gefährlichen Abschluss. Die beste Möglichkeit vergab Ransford Königsdörffer (69.), der den Ball im Strafraum nicht kontrollieren konnte.
Quelle: ntv.de, jpe/sid