Der Beißer von Uruguay Sperre gegen Suárez bleibt bestehen
14.08.2014, 15:14 Uhr
Das tat auch beim Zuschauen weh: Luis Suárez hält sich nach seiner Beißattacke die Vorderzähne.
(Foto: picture alliance / dpa)
Der Internationale Sportgerichtshof Cas lehnt den Einspruch von Luis Suárez gegen seine viermonatige Sperre ab. Der Stürmer aus Uruguay hatte bei der WM seinen Gegenspieler Giorgio Chiellini gebissen. Die Richter schwächten die Sperre allerdings ab.
Der internationale Sportgerichtshof Cas hat den Antrag des uruguayischen Fußball-Nationalstürmers Luis Suárez auf Reduzierung seiner Sperre durch den Weltverband Fifa abgewiesen. Der Neuzugang des spanischen Spitzenklubs FC Barcelona bleibt damit bis zum 26. Oktober gesperrt. Auch die Sperre von neun Pflicht-Länderspielen wurde bestätigt. Die Richter befanden, die Strafe stehe "im Verhältnis zur begangenen Straftat".
Allerdings erreichten die Anwälte von Suárez einen kleinen Teilerfolg errungen: Er darf bis dahin zumindest am Mannschaftstraining teilnehmen. Bisher war er "von allen Aktivitäten im Fußball ausgeschlossen". Das sei "übermäßig", hieß es in der Mitteilung des Cas. Der Stürmer dürfe auch an PR-Terminen teilnehmen.
Der 27-Jährige hatte am 24. Juni im WM-Vorrundenspiel gegen Italien (1:0) seinen Gegenspieler Giorgio Chiellini in die Schulter gebissen. Es war bereits die dritte Bissattacke in Suárez' Laufbahn. 2010 hatte er in Diensten von Ajax Amsterdam Otman Bakkal vom PSV Eindhoven angegriffen und sieben Spiele aussetzen müssen. 2013 biss er - in Diensten des FC Liverpool - Chelseas Branislav Ivanovic und wurde zehn Spiele gesperrt.
Quelle: ntv.de, cba/dpa/sid