Fußball

Bayern-Profi soll Brandstifter sein Staatsanwalt klagt Breno an

Unter Verdacht: Breno, Fußballspieler des FC Bayern München.

Unter Verdacht: Breno, Fußballspieler des FC Bayern München.

(Foto: dpa)

Er soll betrunken seine Villa in München angezündet haben. Sagt zumindest die Staatsanwaltschaft und erhebt Anklage gegen den Fußballprofi Breno. Nun entscheiden die Richter, ob es zu einem Verfahren kommt. Breno, Angestellter des FC Bayern München, schweigt zu den Vorwürfen.

Im Fall Breno hat die Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung Anklage gegen den Fußballprofi des FC Bayern München erhoben. Nach den Ermittlungen, insbesondere aufgrund des Brandsachverständigengutachtens, gehe die Staatsanwaltschaft davon aus, dass Breno am 20. September 2011 kurz nach Mitternacht m betrunkenen Zustand das von ihm und seiner Familie bewohnte Anwesen in Grünwald bei München vorsätzlich in Brand gesetzt hat. So steht es in der Anklageerhebung.

Nun habe die zuständige Große Strafkammer des Landgerichts München I darüber zu entscheiden, ob das Hauptverfahren eröffnet wird und wann eine Verhandlung stattfindet. Breno ist derzeit auf freiem Fuß. Vom FC Bayern gab es keine Stellungnahme. Dies sei Angelegenheit von Breno und seinem Anwalt, hieß es von Vereinsseite. Man werde den Brasilianer aber weiterhin vollumfänglich unterstützen. Das Gesetz sieht für schwere Brandstiftung eine Freiheitsstrafe zwischen einem Jahr und maximal 15 Jahren vor.

Breno hatte nach der Brandstiftung fast zwei Wochen in Untersuchungshaft verbracht. Er verweigert bisher jede Aussage zu den Vorwürfen. Seine sportliche Karriere ist derweil ins Stocken geraten: Sein seit 2008 laufender Vertrag mit dem FC Bayern München endet nach dieser Saison, der Club will den Kontrakt nicht verlängern. Zuletzt gab es Spekulationen, er könnte zu Lazio Rom nach Italien wechseln.

Quelle: ntv.de, dpa/afp

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