Beim Hamburger SV ist Rafael van der Vaart zwar nominell der Kapitän, sitzt beim Fußball-Bundesligisten aber meist auf der Bank. Die Verantwortlichen von Kansas City glauben, dass der Niederländer immer noch gut genug ist - für die Liga in den USA.

Der US-amerikanische Fußball-Klub Sporting Kansas City macht Ernst im Werben um HSV-Kapitän Rafael van der Vaart. "Wenn wir das hinkriegen können, würden wir das gerne hinkriegen", sagte Robb Heineman, Boss des Vereins aus der Major League Soccer.

Der 32 Jahre alte Mittelfeldspieler des Bundesligisten Hamburger SV wäre ein Wechselkandidat für "Juli, vielleicht früher", ergänzte Heineman: "Ich weiß nicht, ob Hamburg ihn früher gehen lassen würde." Geld sei jedenfalls kein Problem. "Es geht mehr um Familiendinge", sagte der Funktionär und fügte zuversichtlich an: "Wenn wir diese Dinge lösen können, haben wir ihn."

Beim Bundesligaspiel des HSV bei Eintracht Frankfurt hatte van der Vaarts Berater Robert Geerlings erste Gespräche mit Sporting geführt. Van der Vaarts hochdotierter Vertrag beim HSV läuft im Sommer aus, eine Zukunft des niederländischen Nationalspielers an der Elbe scheint derzeit eher unwahrscheinlich. Van der Vaart ist mit einem Jahreseinkommen von rund 3,5 Millionen Euro Top-Verdiener bei den Hanseaten.