Fußball

Talfahrt hat Folgen "Unbefriedigendes Niveau": 1. FC Nürnberg wirft Hecking raus

Dieter Hecking ist nicht mehr Sportvorstand des 1. FC Nürnberg.

Dieter Hecking ist nicht mehr Sportvorstand des 1. FC Nürnberg.

(Foto: Daniel Karmann/dpa)

Dieter Hecking verliert auf den letzten Metern der Saison der 2. Fußball-Bundesliga noch seinen Job: Der langjährige Bundesligatrainer ist nicht mehr Sportvorstand des 1. FC Nürnberg. Der Klub findet die Entwicklung unter Hecking "unbefriedigend".

Fußball-Zweitligist 1. FC Nürnberg hat Sportvorstand Dieter Hecking freigestellt. Das teilte der Klub am Sonntag mit, es ist die Reaktion auf die anhaltende sportliche Krise. Durch das jüngste 1:3 bei Fortuna Düsseldorf muss der neunmalige deutsche Meister einmal mehr um den Klassenerhalt zittern.

Dieter Hecking habe zwar "in Hinblick auf den Etat außerordentliche Spieler-Erlöse generiert" sowie die Einbindung junger Spieler vorangetrieben, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Peter Meier in einer Mitteilung am Sonntag: "Dennoch ist die sportliche Entwicklung in dieser Saison rückläufig und im Rückblick auf die vergangenen vier Jahre auf unbefriedigendem Niveau konstant."

Dabei hatte der "Club" erst im vergangenen Jahr trotz einer erneut verkorksten Saison den Vertrag mit Hecking verlängert. Stefan Heim, Leiter Stabsstelle Stadionentwicklung, übernimmt kommissarisch den zweiten Vorstandsposten, um die operative Handlungsfähigkeit zu gewährleisten. Die Suche nach einem Nachfolger läuft bereits.

Hecking wurde 2020 Sportvorstand bei den Franken, schaffte es aber nicht, den ambitionierten Verein wieder nach oben zu führen. In der vergangenen Saison übernahm der frühere Bundesliga-Coach nach der Entlassung von Markus Weinzierl kurzfristig sogar selbst den Trainerjob beim FCN und schaffte immerhin den Klassenerhalt.

In dieser Saison sollte es mit Cristian Fiel eigentlich nach oben gehen. Doch in den letzten Wochen ging es mit dem 1. FC Nürnberg steil bergab. Durch sechs Niederlagen plus ein Remis aus den vergangenen sieben Spielen vergrößerte sich die Not.

Quelle: ntv.de, ter/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen