Hohe Heimniederlage gegen 1860 Union Berlin spielt den perfekten Gastgeber
22.11.2014, 15:10 Uhr
Münchener freuen sich über dieses Bild, Berliner eher nicht. Ruben Okotie (l.) und Yannick Stark bejubeln das 2:0 für 1860.
(Foto: imago/Sebastian Wells)
Zuhause muss Union Berlin eigentlich auch mal gewinnen, doch die Kicker von 1860 München sind an diesem frühen Nachmittag einfach eine Nummer zu groß für die Köpenicker. Im zweiten Samstagsspiel der Zweiten Liga geht es ähnlich deutlich zu.
1860 München hat sich in der 2. Fußball-Bundesliga von den Abstiegs-Plätzen weiter entfernt. Die "Löwen" gewinnen beim 1. FC Union Berlin mit 4:1 (2:0) und verbesseren sich mit 15 Punkten vorerst auf Platz elf. Torjäger Rubin Okotie (39. Minute/46.) hatte mit zwei Treffern maßgeblichen Anteil am dritten Auswärtssieg der Bayern. Die weiteren Gäste-Tore erzielten vor 19.000 Zuschauern Daniel Adlung (9.) und Valdet Rama (49.). Für Union traf Sebastian Polter (51.).

Das ging ja gut los: Havard Nielsen (l.) traf schon nach 27 Sekunden. Das freute auch Raffael Korte.
(Foto: imago/Jan Huebner)
Die Gäste gingen nach einem Union-Abspielfehler früh durch Adlungs strammen Schuss in Führung. Auch danach fehlte den Berlinern die Passgenauigkeit. Die Löwen nutzten eine ihrer wenigen Chancen zum 2:0 durch Okoties neuntes Saisontor. Kurz nach der Pause sorgten erneut Okotie und Rama mit einem Doppelschlag für die Entscheidung. Polter verkürzte kurz darauf auf 1:4. Im Anschluss vergaben die Berliner noch weitere gute Chancen. Christopher Quiring scheiterte mit einem Elfmeter (61.) an Stefan Ortega.
Braunschweig legt Blitzstart hin
Angeführt von Havard Nielsen hat Eintracht Braunschweig hat seinen Aufwärtstrend fortgesetzt. Der Norweger (1./44.) erzielte am 14. Spieltag beim FSV Frankfurt zwei Treffer beim 3:0 (2:0) für den Bundesliga-Absteiger, der nach dem vierten Sieg in Serie mit 23 Punkten zumindest vorübergehend auf Rang fünf liegt.
Der eingewechselte Mushaga Bakenga (87.) traf zum Endstand. Doppeltorschütze Nielsen erzielte nach nur 27 Sekunden seinen ersten Treffer und sorgte so für das bislang schnellste Tor der Spielzeit. Der FSV (15) wartet indes weiter auf den ersten Heimsieg und steckt nach zuvor drei Spielen ohne Niederlage in der unteren Tabellenhälfte fest.
Einige der 5432 Zuschauer hatten noch nicht Platz genommen, als Nielsen aus spitzem Winkel einschoss. Kurz vor der Pause legte der Stürmer gegen die harmlosen Hausherren nach einem Freistoß per Kopf nach und verbuchte seinen sechsten Saisontreffer. Nach dem Seitenwechsel kam der zusehend mutiger auftretende FSV zu seiner ersten Torchance, doch Eintracht-Torhüter Rafal Gikiewicz parierte gegen Manuel Konrad (49.). Als beste Spieler glänzten bei Frankfurt Alexander Bittroff und Mario Engels, auf Braunschweiger Seite überzeugte neben Nielsen auch Keeper Gikiewicz.
Quelle: ntv.de, vpe/sid