Finale des Gold Cups von der Tribüne Verband bestraft Klinsmann
27.07.2013, 09:31 Uhr
(Foto: dpa)
Wegen der harten Gangart des Gegners lässt Jürgen Klinsmann seiner Wut freien Lauf - und muss den Rest des Gold-Cup-Halbfinals von der Tribüne verfolgen. Dort wird er auch im Endspiel sitzen, wenn die Fußball-Nationalmannschaft der USA um den Titel kämpft.
Der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann muss das Endspiel des Gold Cups von der Tribüne aus verfolgen und wird der US-amerikanischen Fußball-Nationalmannschaft damit nicht zur Verfügung stehen. Wie die Fußball-Konföderation Nord- und Mittelamerikas sowie der Karibik (Concacaf) vor dem Finale mitteilte, wurde Klinsmann wegen seines "ungebührlichen Verhaltens" im Halbfinale gegen Honduras (3:1) für ein Spiel gesperrt.
Kurz vor Ende der Partie hatte sich der Welt- und Europameister über ein Foul an DaMarcus Beasley dermaßen aufgeregt, dass er vor Wut einen Ball auf den Boden knallte. Schiedsrichter Enrico Wijngaarde aus Surinam schickte ihn daraufhin auf die Tribüne. "Die Entscheidung kann nicht angefochten werden", hieß es in der Mitteilung der Konföderation.
"Ich entschuldige mich für meine Reaktion, sie war nicht auf den Schiedsrichter bezogen. Wegen der vielen Fouls des Gegners war ich sauer, da musste der Frust raus", hatte Klinsmann bereits nach der hitzigen Partie erklärt. Die USA haben bislang fünfmal die Meisterschaft von Nord- und Mittelamerika sowie der Karibikstaaten gewonnen, zuletzt 2007.
Quelle: ntv.de, sid