Schalke steigt aus Transferpoker aus VfB Stuttgart hofft auf Träsch
17.06.2011, 14:43 UhrFußball-Bundesligist VfB Stuttgart schließt nicht mehr aus. dass er den Nationalspieler Christian Träsch verkauft, hofft aber gleichwohl, dass der 23-Jährige bleibt. Fest steht: Wer Träsch haben will, muss viel bezahlen. Wolfsburg gilt als ernsthafter Interessent, Schalke hingegen nicht mehr.
Der VfB Stuttgart hofft weiter auf einen Verbleib seines Nationalspielers Christian Träsch. "Wir werden den Kampf nicht aufgeben, solange wir die Chance haben. Ob die nun in einem Nachbessern von uns oder einem Sinneswandel bei ihm liegt", sagte Sportdirektor Fredi Bobic. "Wir planen mit ihm zu 100 Prozent, denn er hat bei uns noch einen Vertrag bis 2012."
Allerdings räumte Heldt auch ein: "Dass ein Spieler unverkäuflich ist, ist eine Lüge. Aber die Hemmschwelle ist verdammt hoch." Ein Angebot der Stuttgarter zur vorzeitigen Verlängerung seines Kontraktes hatte Träsch in der vergangenen Woche abgelehnt. Besonders der VfL Wolfsburg mit Trainer Felix Magath zeigt starkes Interesse, den 23 Jahre alten Mittelfeldspieler noch in diesem Sommer zu verpflichten. Die "Wolfsburger Allgemeine Zeitung" berichtete bereits von einer Einigung des 23-Jährigen mit dem VfL. Träsch soll demnach eine Ablöse von zwölf Millionen Euro kosten. "Es gab bisher keinen Kontakt, keine Gespräche mit anderen Vereinen", sagte Bobic aber.
Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung ist mit dem FC Schalke 04 ein erster Interessent aus dem Poker ausgestiegen. "Um einen Träsch reißt sich jeder Topklub. Dass wir diesen Transfer realisieren können, ist eher unwahrscheinlich", sagte Sportdirektor Horst Heldt.
Quelle: ntv.de, dpa/sid