Kickwelt-Statistik

Wertvoll, unverzichtbar, Mats Wird Hummels zweimal Meister?

Wenn Mats Hummels in der BVB-Abwehr steht, läuft es für seine Dortmunder.

Wenn Mats Hummels in der BVB-Abwehr steht, läuft es für seine Dortmunder.

(Foto: dpa)

Mario Gomez ist Bayerns personifizierte Torgarantie, Klaas-Jan Huntelaar Schalkes Ein-Mann-Hoffnung auf die direkte Champions-League-Qualifikation. Tore sind eine einfache Währung, um die Wichtigkeit von Fußballprofis zu messen. Der Wertvollste ist trotzdem einer, der in dieser Saison erst einmal getroffen hat.

Wer Meister in der Fußball-Bundesliga wird, scheint seit dem dramatischen Gigantengipfel in Dortmund mit dem 1:0-Sieg des BVB über den FC Bayern und Arjens Robbens Horrorabend entschieden. Nicht nur n-tv.de hat schon einmal gratuliert. Offen ist aber noch, wer der Meisterspieler der Saison 2011/12 wird.

Angelehnt an die +/- Statistik im Eishockey ermitteln die Statistikfreunde von kickwelt.de die Meisterspieler-Statistik. Dabei erhält jeder Spieler die Punkte und Tore für seine exakte Spielzeit. Beispiel: Wird ein Spieler in der 60. Minute beim Stand von 1:0 für seine Mannschaft ausgewechselt, bekommt er drei Punkte für sich gut geschrieben, auch wenn das Spiel danach noch mit 1:2 verloren geht. Der Fall war das zuletzt unter anderem bei Ilkay Gündogan. Im Spiel seiner Dortmunder gegen den VfB Stuttgart ging er beim Stand von 2:0 vom Platz - ehe sich die Ereignisse und Tore noch zum wahnsinnigen 4:4-Endstand überschlugen.

Ganz vorn in der Meisterspieler-Wertung liegt ein Teamkollege von Gündogan, Dortmunds Abwehrchef Mats Hummels. In 30 Spielen kommt Hummels auf 72 Punkte bei einer Tordifferenz von +47 und damit zwei mehr als Dortmunds Sturmchef Robert Lewandowski (70 Punkte/+42). Beide Profis haben in dieser Saison damit mehr Punkte geholt als ihr Verein BVB, der nach 30 Spieltagen auf 69 Zähler kommt. Geht man nur nach den Punkten pro Spiel, muss sich Hummels Platz eins mit seinen Teamkollegen Neven Subotic und Sebastian Kehl teilen, die ebenfalls auf 2,4 Zähler im Schnitt kommen.

Auch die Plätze drei und vier der Meisterwertung gehen an BVB-Profis, ehe auf Rang fünf mit Dribbelkönig Franck Ribery der erste Bayern-Spieler kommt. Der erste Nicht-BVB/Bayern-Profi folgt sogar erst auf Rang 13. Es ist Schalkes Torjäger Klaas-Jan Huntelaar. Mario Gomez ist übrigens Zehnter.

Quelle: ntv.de, kickwelt

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