Fußball-WM 2018

Gut gelaunt vor dem WM-Halbfinale Auf eine Fanta mit Bastian Schweinsteiger

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Während sich andere an der Copacabana vergnügen, ist Bastian Schweinsteiger total fokussiert. Aber schließlich spielt er auch mit der deutschen Nationalelf im WM-Halbfinale gegen Brasilien - Ehre und Herausforderung zugleich.

Das Wichtigste zuerst: Bastian Schweinsteiger weiß auch nicht, wie das Spiel ausgeht. Aber da nun einmal die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am Dienstag (ab 22 Uhr im Liveticker bei n-tv.de) in Belo Horizonte im Halbfinale der Weltmeisterschaft gegen Brasilien - gegen den Gastgeber! - spielt, war der Münchner am Sonntag zum ersten Mal bei diesem Turnier zur Fragestunde ins Pressezelt des DFB gekommen. Das ist für einen Reporter, der in Rio de Janeiro an der Copacabana sitzt, insofern ein bisschen blöd, als dass dieses Zelt in Santo André steht. Dort befindet sich das Campo Bahia, die Residenz der Mannschaft. Und die ist über 1000 Kilometer weit weg.

Nun ist es nicht so, dass es an der Copacabana nicht schön war, im Gegenteil. Wetter prima, Sonne, 26 Grad, leichtes Lüftchen, Musik, nette Leute, vor allem viele - war ja Sonntag. Aber es kann doch nicht Sinn der Sache sein, dass der Herr Journalist im Sand sitzt, seine Fanta trinkt und die Sonnenbrillenverkäufer abwimmelt, während irgendwo in der bahianischen Pampa einer der wichtigsten Fußballer Deutschlands sagt: "Natürlich hat das Spiel einen sehr hohen Stellenwert." Da kann man ja gleich in Hamburg an der Innenalster flanieren und darüber berichten, dass in Mailand ein Teller Pasta vom Tisch gefallen ist. Bastian Schweinsteiger soll übrigens ausgesprochen gut gelaunt gewesen sei. Er hat dann noch erzählt, dass er sich freut, die deutsche Mannschaft gewinnen will, die Stimmung gut sei und alle sich darauf konzentrieren, sich zu fokussieren. "Gegen den Gastgeber ist es eine große Ehre und eine große Herausforderung."

Auf der Dachterrasse des Hotels war’s übrigens auch nicht schlecht, super Blick auf den Strand und die Stadt, und die Sonne ging auch irgendwann unter. Aber das würde jetzt zu weit führen. Schließlich geht es ums Halbfinale, da ist der Reporter total fokussiert - und hat heute großes Glück. Zico ist da, hier in Rio. Zico ist einer der besten Fußballer, den Brasilien je hatte. Deswegen nennen sie ihn den "weißen Pelé", auch wenn er nie Weltmeister wurde. Er spricht bei einer Veranstaltung eines Sportartikelherstellers mit Journalisten beim Clube de Regatas do Flamengo. Zico hat früher für Flamengo gespielt, das ist einer der berühmtesten und beliebtesten Fußballklubs, den Brasilien je hatte. Das weiß auch der DFB und hat sein quergestreiftes Ausweichtrikot für diese WM in den Farben Rot und Schwarz gestalten lassen, sodass es aussieht wie eins von Flamengo. Der Vereinssitz ist übrigens gar nicht so weit weg von den Stränden in Leblon und Ipanema. Doch darum geht es nicht. Aber vielleicht weiß Zico ja, wie das Spiel ausgeht.

Quelle: ntv.de

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