Wird Mats Hummels rechtzeitig fit? Selbst Joachim Löw weiß darauf aktuell noch keine Antwort. Erst das Abschlusstraining wird die Entscheidung über den Einsatz des Innenverteidigers bringen. Falls Hummels ausfällt dürfen zwei andere DFB-Kicker hoffen.

Bundestrainer Joachim Löw bangt am Samstag (live ab 21.00 Uhr in der ARD und im n-tv.de-Ticker) im zweiten Gruppenspiel in Fortaleza gegen Ghana weiter um den Einsatz von Mats Hummels. Der Innenverteidiger von Borussia Dortmund hatte sich beim 4:0-Auftaktsieg gegen Portugal am Oberschenkel verletzt. Eine Entscheidung sollte nach dem Abschlusstraining am Freitag fallen.

Sollte der 25-Jährige ausfallen, würde aller Voraussicht nach Jerome Boateng von der rechten Seite neben Per Mertesacker ins Abwehrzentrum der Viererkette vor Torwart Manuel Neuer rücken. Shkodran Mustafi von Sampdoria Genua würde wie schon in der Schlussphase gegen Portugal den Part auf rechts übernehmen. Löw nannte am Freitag aber auch die Variante, Mustafi oder Matthias Ginter in die Innenverteidigung zu stellen. Links verteidigt weiterhin Benedikt Höwedes.

Kapitän Philipp Lahm kommt weiter im defensiven Mittelfeld zum Einsatz. Dass Lahm bei der WM als Verteidiger spielt, schloss Assistenztrainer Hansi Flick vor dem Ghana-Spiel noch einmal aus. Neben Lahm wird Sami Khedira wieder den Vorzug vor Bastian Schweinsteiger erhalten.

Auch in der Offensive hat Löw nach dem eindrucksvollen Start wenig Grund, Änderungen vorzunehmen. Demnach dürften Mesut Özil, Toni Kroos und Mario Götze das Vertrauen des Bundestrainers genießen. Thomas Müller, gegen Portugal dreifacher Torschütze, ist an vorderster Front gesetzt. Für Rekord-Torjäger Miroslav Klose und Lukas Podolski bliebe erst einmal erneut nur ein Platz auf der Bank. Auch André Schürrle muss sich weiter gedulden.

Voraussichtliche Aufstellung gegen Ghana:

1 Neuer - 20 Boateng, 17 Mertesacker, 5 Hummels oder 21 Mustafi, 4 Höwedes - 16 Lahm, 6 Khedira - 8 Özil, 18 Kroos, 19 Götze - 13 Müller - Trainer: Löw