Fußball-WM 2018

Klinsmann bedauert Ausfall Reus gibt sich tapfer

Ein folgenschwerer Zweikampf bedeutet das WM-Aus für Marco Reus.

Ein folgenschwerer Zweikampf bedeutet das WM-Aus für Marco Reus.

(Foto: imago/Pressefoto Baumann)

Nach dem bitteren WM-Aus schwappt eine Sympathie-Welle über Marco Reus hinweg. Auch US-Coach Jürgen Klinsmann bedauert den 25-Jährigen. Und Reus? Der wünscht seinem Team alles Gute.

Fußball-Nationalspieler Marco Reus hat sich für die große Anteilnahme nach seinem WM-Aus bedankt. "Zunächst möchte ich allen für die Genesungswünsche danken. Meinem Team wünsche ich in Brasilien viel Glück", twitterte der 25-Jährige auf Englisch. Reus hatte im Länderspiel gegen Armenien am Freitag in Mainz einen Teilriss der vorderen Syndesmose oberhalb des linken Sprunggelenks erlitten. Er wird voraussichtlich erst in sechs bis sieben Wochen wieder ins Training einsteigen.

"Ein Traum ist von einer zur anderen Sekunde geplatzt", hatte Reus am Tag nach der folgenschweren Verletzung der "Bild"-Zeitung gesagt. "Ich komme noch stärker zurück, als ich war."

Für den Dortmunder hat Bundestrainer Joachim Löw Defensivspieler Shkodran Mustafi nachnominiert. Dabei hatte sich Offensivkraft Reus, von den Bundesliga-Kollegen gerade mit großem Abstand zum Branchen-Besten gekürt, auch nach Ansicht von Bundestrainer Joachim Löw gerade in "Topform" präsentiert.

Auch US-Nationalcoach Jürgen Klinsmann reagierte betroffen auf den Ausfall von Marco Reus. "Das tut mir wahnsinnig leid für den Marco. Solch ein Klasse-Talent und Klasse-Spieler muss einfach mit dabei sein. Das tut jedem Trainer weh, wenn man sieht, dass der Junge es nicht schafft. Ich wünsche ihm alles, alles Gute", sagte der frühere Bundestrainer nach dem 2:1 im WM-Testspiel gegen Nigeria.

Klinsmann trifft mit den USA im letzten WM-Gruppenspiel am 26. Juni auf Deutschland. Die DFB-Auswahl werde sich seiner Meinung nach auch ohne Reus "auf höchstem Niveau" bewegen. "Es ist einfach viel zu viel Potenzial in der deutschen Mannschaft. Sie gehören zu den Favoriten und werden Minimum ins Halbfinale kommen. Da bin ich total von überzeugt", sagte der frühere Welt- und Europameister, der Deutschland bei der Heim-WM 2006 zum dritten Platz geführt hatte.

Quelle: ntv.de, jga/SID/dpa

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