Fußball-WM 2018

Beim Abschlusstraining in der A-Elf Spielt Großkreutz gegen Frankreich?

Kevin Großkreutz.

Kevin Großkreutz.

(Foto: imago/Moritz Müller)

Die deutsche Nationalmannschaft trifft im WM-Viertelfinale auf Frankreich. Dabei könnte ein Spieler des BVB seine Startelf-Premiere feiern, der schon zu den Verlierern des Turniers gezählt wurde.

Löw und Großkreutz im Abschlusstraining.

Löw und Großkreutz im Abschlusstraining.

(Foto: picture alliance / dpa)

Lahm auf der Sechs oder hinten rechts? Boateng hinten rechts oder hinten links? Mit oder ohne Schürrle und Höwedes? Und überhaupt? Vor dem Viertelfinalspiel gegen Frankreich (ab 18 Uhr im Liveticker bei n-tv.de) stehen viele Fragezeichen hinter der Aufstellung der deutschen Nationalmannschaft.

Sicher scheint nur eins: Nachdem Bundestrainer Joachim Löw in den ersten Spielen gegen Portugal und Ghana noch auf dieselben elf Kicker vertraute, wird er heute wohl auf eine Starformation vertrauen, die bei diesem Turnier so noch nicht zusammen auf dem Feld gestanden hat.

Zu den "Neuen" könnte auch Kevin Großkreutz gehören. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet", ließ Löw den Dortmunder beim Abschlusstraining im Maracanã auf der rechten Verteidigerposition spielen - in der A-Elf. In der Regel besteht diese aus jenen Spielern, die dann auch in der Startformation stehen. Neben Großkreutz standen unter anderem auch Benedikt Höwedes, Mario Götze und Bastian Schweinsteiger in der A-Elf. Das hieße: Sami Khedira, Jérôme-Boateng und Andre Schürrle, der zuletzt als Ersatz für Götze gehandelt worden war, sitzen gegen Frankreich nur auf der Bank, Kapitän Philipp Lahm bleibt im Mittelfeld.

Die größte Überraschung wäre jedoch ohne Zweifel Großkreutz. In der Vorbereitung wurden ihm gute Chancen beschienen, im DFB-Team eine gewichtige Rolle zu spielen. Doch stattdessen blieb der 25-Jährige bisher ohne WM-Einsatz. Nun könnte er davon profitieren, dass der Bundestrainer seine Taktik mit vier Innenverteidigern in der Abwehrkette aufgibt. Großkreutz, der erst fünf Länderspiele absolviert hat, ist zwar eigentlich ein Mittelfeldspieler, kam beim BVB in den vergangenen Jahren jedoch häufig auf der defensiven Außenbahn zum Einsatz.

"Ich persönlich hätte damit keine Bauchschmerzen", sagt Christian Ziege, Europameister von 1996 und WM-Experte von n-tv. "Großkreutz hat bewiesen, dass er auf dieser Position richtig gute Spiele macht - vor allem in der Champions League. Ich glaube, Jogi Löw wird uns mit dem einen oder anderen überraschen."

Quelle: ntv.de, cro

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen