Keine Entscheidung im Riesenslalom Riesch & Co in der Warteschleife

Der Nebel hängt zu tief über der Slalomstrecke - das Rennen musste abgebrochen werden.

Der Nebel hängt zu tief über der Slalomstrecke - das Rennen musste abgebrochen werden.

Die deutschen Ski-Rennläuferinnen um Kombi-Olympiasiegerin Maria Riesch müssen ihre Medaillenjagd im olympischen Riesenslalom am Donnerstag fortsetzen. Wegen Nebels und dadurch bedingter schlechter Sicht über der Strecke "Franz's Run" musste das Olympia-Rennen nach dem ersten Durchgang abgebrochen werden, der zweite Lauf soll nun mit 24 Stunden Verzögerung folgen. "Wir hatten keine Chance", sagte Atle Skaardal, Renndirektor des Ski-Weltverbandes FIS nach mehrmaliger Verschiebung der Startzeit am Nachmittag.

Maria Riesch liegt nanch dem ersten Durchgang auf Platz sieben, darf aber noch hoffen.

Maria Riesch liegt nanch dem ersten Durchgang auf Platz sieben, darf aber noch hoffen.

Die drei deutschen Damen liegen nach dem ersten Durchgang allesamt hinter den Podiumsplätzen, das Trio hat aber weiterhin Medaillenchancen. Viktoria Rebensburg (Kreuth) ist mit 0,35 Sekunden Rückstand auf die führende Elisabeth Görgl (Österreich) Sechste, Maria Riesch (Partenkirchen/0,48) Siebte und Weltmeisterin Hölzl (Bischofswiesen/0,69) Zehnte.

Eine Wertung nach nur einem Lauf ist laut den Statuten des Ski-Weltverbandes FIS nicht zulässig: "Ein Riesenslalom muss immer in zwei Durchgängen entschieden werden", heißt es in Regel 906.1. Dort wird auch die Austragung der beiden Läufe an zwei Tagen nicht ausgeschlossen: "Die beiden Durchgänge sollten, wenn möglich, an einem Tag gefahren werden."

Quelle: ntv.de, sid

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