Technik

Vorsicht bei "Hörnachrichten" Whatsapp-Mails haben Trojaner an Bord

Diese Nachricht über eine angebliche "Hörnachricht" ist eine fiese Falle.

Diese Nachricht über eine angebliche "Hörnachricht" ist eine fiese Falle.

(Foto: Mimikama)

Vorsicht, Betrüger: Aktuell sind angebliche E-Mails von Whatsapp im Umlauf, in denen Nutzern eine "Hörnachricht" versprochen wird. Was sich dahinter verbirgt, hat aber nichts mit netten Grüßen zu tun - wer nicht aufpasst, fängt sich einen Trojaner ein.

Whatsapp ist der beliebteste Messenger der Welt, über eine Milliarde Menschen sind als Nutzer registriert. Wo es viele User gibt, sind immer auch einige, die auf fiese Betrügermaschen hereinfallen, egal, wie offensichtlich diese sind. So wie die neue Spam-Mail, die derzeit im Umlauf ist. Sie wird nicht über Whatsapp selbst verbreitet, sondern erreicht die Nutzer per E-Mail. Grund genug für schrillende Alarmglocken.

Haben Sie schon einmal eine E-Mail von Whatsapp bekommen? Wahrscheinlich nicht, denn Whatsapp versendet grundsätzlich keine Mails, in denen der Dienst über angebliche neue Nachrichten, Zahlungsverzüge, Änderungen bei den Kontoeinstellungen oder anderes informiert. Die Warnung des Vereins für Internetsicherheit "Mimikama" dürfte besonders wachsamen und erfahrenen Nutzern daher auch nur ein müdes Gähnen entlocken. Trotzdem, die Klick-Verlockung ist groß, wenn im Mail-Postfach eine Nachricht erscheint, die den Nutzer über eine "Hörnachricht" informiert, die angeblich bei Whatsapp empfangen wurde.

Dahinter steckt aber natürlich keine wirkliche "Hörnachricht", sondern ein "fieser Trojaner", warnt Mimikama. Die E-Mail enthalte einen Link zu der angeblichen Nachricht, allerdings verstecke sich im Anhang mit der Dateiendung ".zip" ein Trojaner. Wer den Anhang herunterlädt und die Archiv-Datei öffnet, findet dort laut Mimikama eine ausführbare Datei (.exe), hinter der sich natürlich keine Sprachnachricht, sondern Malware verbirgt.

Was die Malware auf dem PC genau bewirkt, verrät Mimikama nicht, das Portal warnt nur allgemein vor Trojanern, mit denen Betrüger Zugriff auf alle Daten bekommen oder die Kontrolle über den PC übernehmen können. Betroffene Nutzer sollten ihren PC umgehend von einem Virenscanner untersuchen lassen, danach alle Passwörter im Netz ändern und zur Sicherheit auch Banken und Kreditinstitute informieren.

Quelle: ntv.de, jwa

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