Abgas-Skandal

Es war eines der großen Konzernziele, nun haben es die Wolfsburger erreicht: Trotz des Abgas-Skandals setzt sich Volkswagen an die Spitze der Liste der größten Autobauer der Welt.

Erst krachte es zwischen Berlin und Rom, jetzt wird der Ton zwischen Brüssel und der italienischen Regierung rauer. Die EU-Kommission will Informationen zu den Abgas-Vorwürfen gegen Fiat - und zwar schnell.

Im VW-Abgasskandal interessiert sich nun auch die Staatsanwaltschaft für den früheren VW-Vorstandschef Martin Winterkorn. Gegen ihn wird wegen des Anfangsverdachts des Betruges ermittelt.

• Video Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Winterkorn

Überraschung in Wolfsburg: Die ehemalige Verfassungsrichterin Christine Hohmann-Dennhardt scheidet aus dem Vorstand von Volkswagen aus. Offenbar gab es Streit über die Aufklärungsarbeit im Diesel-Skandal.

Trotz der Abgas-Tricksereien bleibt der Wiederverkaufswert für gebrauchte VW-Diesel-Autos im Schnitt stabil. Denn auch wenn die Marke VW einen Vertrauensverlust hinnehmen muss, vergrößert sich das Angebot immer mehr. Das drückt auf die Preise.

Volkswagen kann ein weiteres Kapitel der Abgastricksereien in den USA abschließen. Richter Charles Breyer gibt sein Okay für weitere Milliarden-Zahlungen.

Nach Bekanntwerden der Diesel-Affäre verspricht Volkswagen lückenlose Aufklärung. Der Autobauer beauftragt eine US-Kanzlei mit der Aufarbeitung des Skandals, dessen Ergebnisse veröffentlicht werden sollen - eigentlich.

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Der Auftritt des Ex-VW-Chefs vor dem Bundestag ist symptomatisch für den Diesel-Skandal: Das Versprechen "lückenloser Aufklärung" ist heiße Luft. Medien und Ermittler treiben Winterkorn und VW weiter vor sich her. Von Hannes Vogel

• Video Winterkorn lässt viele Fragen offen

Das Blitzlichtgewitter ist Ex-VW-Chef Winterkorn sicher, als er am Vormittag vor dem Untersuchungsausschuss zum Abgas-Skandal erscheint. Aufklärung sei das Gebot der Stunde, sagt er, wird dann aber immer einsilbiger.

In Hildesheim ist ein womöglich wegweisendes Urteil für deutsche Volkswagen-Kunden gefallen: In erster Instanz geben die Richter einem Skoda-Fahrer Recht, der seinen Pkw mit manipuliertem Diesel für den Neupreis zurückgeben will.