Aktienhandel

Die Konsumlust der US-Amerikaner ist erwacht. Steigende Umsätze im US-Einzelhandel sorgen für einen kleinen Lichtblick an den Börsen. Die Stimmung bleibt dennoch verhalten.

Normalerweise sorgen Apples Produktneuheiten an den Märkten für Euphorie. Doch die Vorstellung des iPhone 13 stellt die Investoren an der Wall Street nicht ganz zufrieden. Steil nach oben geht es hingegen für die Kreditplattform GreenSky.

Mehrere Ratingagenturen senken die Kreditwürdigkeit des chinesischen Konzerns Evergrande und lösen damit einen Ausverkauf der Anleihen und Anteile aus. Anleger fürchten um ihr Geld und versammeln sich vor der Zentrale des Immobilienriesen.

Dem Markt fehlen weiter die Impulse, seit Wochen pendelt der Dax seitwärts. Bullen und Bären halten sich derzeit die Waage. Wie lange geht das noch so weiter? Könnte die Bundestagswahl ein neuer Treiber für die Börse werden?

Inflationsgefahr, die Sorge vor einer weiteren Ausbreitung der Delta-Variante und ein Gerichtsurteil gegen Apple machen viele US-Anleger nervös. Die großen Indizes kommen dadurch nicht in Fahrt. Die Abwärtsdynamik an der Wall Street hält an.

Die rasche Ausbreitung der Delta-Variante macht US-Anleger nervös, insbesondere, weil sich eine Abkehr der Fed von der ultralockeren Geldpolitik abzeichnet. Zu den Verlierern zählt besonders die Kryptowährungsbörse Coinbase. Die angekündigte Übernahme eins Biopharma-Unternehmens sorgte allerdings für einen Rekord-Kurssprung.

Die Aktien von Boeing zählen zu den schwächsten im Dow-Jones-Index, da der europäische Billigflieger Ryanair keine neuen Bestellungen mehr für das Modell 737 Max plant. Zudem löst die Talfahrt von Bitcoin & Co einen Ausverkauf bei den Kryptowerten aus.

Auch die Finanzbranche blickt gespannt auf die Bundestagswahl. Gibt es Regierungskonstellationen, die für die Märkte besser wären als andere? Darum geht's in dieser Folge des ntv-Podcasts "Zertifikate".

Die Dax-Erweiterung steht kurz bevor. Wer das Rennen der Aufstiegskandidaten macht, steht heute nach US-Handelsschluss fest. Im Gespräch mit ntv.de erklärt Kapitalmarktanalyst Halver, welche Unternehmen das Rennen machen könnten und welche Konsequenzen die Aufstockung auf die Branchengewichtung hat.

Lange Zeit sammeln chinesische Unternehmen Kapital an US-Börsen ein. Doch das will die Führung in Peking ändern. Einer der Gründe ist das angespannte Verhältnis zwischen beiden Ländern und die Sorge um den Abfluss von Wissen. Instrument der Wahl ist eine neue Börse - die heimische Aufsicht will prüfen, ist aber vorsorglich "begeistert".