Angela Merkel

Jede Debatte um einen Grexit müsse nun der Vergangenheit angehören, sagt SPD-Chef Gabriel im Bundestag. Damit meint er vermutlich auch seine Beiträge zu dieser Debatte.

Bei dem Versuch, das Flüchtlingsmädchen Reem zu trösten, wirkt Angela Merkel kühl und unbeholfen. In den sozialen Netzwerken folgt ein Sturm des Hohns und der Kritik. Unterdessen erhält die kleine Palästinenserin Zuspruch von Merkels Migrationsbeauftragten.

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Scharfe Kritik am griechischen Ministerpräsidenten Tsipras, ein Dank an Finanzminister Schäuble – im Bundestag wirbt Kanzlerin Merkel für Zustimmung zu neuen Verhandlungen mit Griechenland. Dabei lässt sie durchblicken, dass auch ihr ein Grexit auf Zeit lieber wäre. Von Hubertus Volmer

Der Bundestag berät über den Antrag Griechenlands auf neue Hilfen. Kanzlerin Merkel kann trotz zahlreicher Abweichler in den eigenen Reihen auf eine Regierungsmehrheit hoffen. Unter den Nein-Sagern ist der ehemalige Bundesfinanzminister Steinbrück. Der SPD-Politiker erklärt, weshalb er dagegen stimmen wird.

Nach Athen und Brüssel ist nun wieder Berlin am Zuge. Der Bundestag soll Verhandlungen über neue Finanzhilfen für Griechenland absegnen. Kanzlerin Merkel kann eine Mehrheit für ihren Kurs einplanen - allerdings rumort es gehörig in ihrer Fraktion.

Der Familie des palästinensischen Mädchens, das bei einer Diskussionsveranstaltung mit Angela Merkel in Tränen ausgebrochen ist, kann nicht damit rechnen, dass die Kanzlerin ihr hilft. Allerdings wird es bald ein neues Gesetz geben, dass Reem nutzen könnte.

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Die Kanzlerin debattiert mit Rostocker Schülern. Als es um Flüchtlingspolitik geht, bricht ein palästinensisches Mädchen in Tränen aus. "Da saß ein Mensch, der Angela Merkel mit den Folgen ihrer Politik konfrontiert hat", sagt KiKA-Moderator Felix Seibert-Daiker.

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Diese Begegnung wird die Bundeskanzlerin wahrscheinlich nicht so schnell vergessen. In Rostock trifft Merkel auf eine Sechstklässlerin mit palästinensischen Wurzeln. Und plötzlich steht die oft so perfekt wirkende Kanzlerin ganz schön hilflos da. Von Solveig Bach

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Eigentlich will Merkel in ihren Bürgerdialogen auf die Sorgen und Fragen von Bürgern eingehen. Als sie jedoch auf die zwölfjährige Reem trifft, die mit ihrer Familie aus dem Libanon geflüchtet ist und weinend von ihrer Situation berichtet, reagiert Merkel distanziert.

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Zu Unrecht werden Merkel und Schäuble an den Pranger gestellt. Denn ihre harte Haltung im Zuge der Brüsseler Marathonsitzung war nahezu alternativlos. Ein Kommentar von Ulrich Reitz