Annegret Kramp-Karrenbauer

Der Solidaritätszuschlag soll schrittweise wegfallen. So steht es im Koalitionsvertrag. Doch die Union will den Soli-Abbau nun beschleunigen. Nach CSU-Landesgruppenchef Dobrindt fordern das nun auch mehrere CDU-Politiker - denn die Steuern sprudeln.

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Die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht für Männer und Frauen wird derzeit heiß diskutiert. Die CDU-Generalsekretärin ist dafür, auch Flüchtlinge und Asylbewerber einzubeziehen - um die Integration in die Gesellschaft zu beschleunigen.

Mit seinen Plänen, das Rentenniveau bis ins Jahr 2040 zu stabilisieren, ruft Finanzminister Olaf Scholz viel Kritik hervor. Auch die Kanzlerin reagiert verhalten. Die Regierung will erst die Ergebnisse der Expertenkommission abwarten.

Die Frage, ob sie Nachfolgerin von Kanzlerin Merkel werden wolle, ist Annegret Kramp-Karrenbauer schon oft gestellt worden. Die CDU-Generalsekretärin ist nicht genervt davon. Sie reagiert darauf auf ihre eigene Weise.

Sollte die CDU auch mit der Linken reden, wenn in ostdeutschen Ländern keine Regierung ohne Linke oder AfD möglich wäre? Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Günther hat eine heftige Debatte in der Union ausgelöst. Er findet dabei durchaus Mitstreiter.

• Video Günther liebäugelt mit CDU-Linke-Koalition auf Länderebene

In einem Zeitungsinterview deutet der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Kooperationsbereitschaft mit der Linkspartei an. Aus der CDU gibt es sofort so starken Gegenwind, dass Daniel Günther seinen eigenen Vorstoß noch am Veröffentlichungstag relativiert.

Die Bundesregierung will das überraschend auf die Agenda gerutschte Thema Wehrpflicht schnell wieder abräumen. Einen Spagat versucht das Fachressort. Es sei eine gute Debatte, wenn es darum gehe, militärisches und ziviles Engagement zu stärken.

In der Union wird über die Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert. Gut so. Die Partei könnte damit an ihrem Fehler arbeiten, sie überhaupt abgeschafft zu haben. Ein Kommentar von Benjamin Konietzny

Seit mehr als sieben Jahren ist die deutsche Bundeswehr eine Freiwilligenarmee. Durch den Wegfall der Wehrpflicht sehen Kritiker das Land nur unzureichend verteidigt. Die Rufe nach der Wiedergeburt eines obligatorischen Dienstes werden lauter.

Der Unionsstreit war nicht nur für die Kritiker der Kanzlerin eine Chance. Auch die Unterstützer Angela Merkels konnten den Konflikt nutzen, um sich zu profilieren: Zwei haben sich besonders ins Zeug gelegt. Von Christian Rothenberg