Karlsruhe hebt Urteil aufXavier Naidoo darf Antisemit genannt werdenTrotz so mancher eindeutigen Aussagen wehrt sich Xavier Naidoo schon 2017 dagegen, als Antisemit bezeichnet zu werden. Der Fall landet schließlich vor Gericht, der Sänger bekommt recht. Jetzt aber kippt das Bundesverfassungsgericht dieses Urteil.22.12.2021
Nach Skandal-Party in LitauenBundeswehr wirft zwei Soldaten rausSexuelle Nötigung, rassistische Beleidigungen und antisemitisches Liedgut: Die Vorwürfe gegen in Litauen stationierte Bundeswehr-Soldaten wiegen schwer. Bei zwei der zwölf Beschuldigten zieht die Truppe nun Konsequenzen. Gegen weitere laufen noch Ermittlungen.17.12.2021
Israel oft instrumentalisiertStudie: AfD-Programmatik klar antisemitischDie AfD verteidigt öffentlichkeitswirksam Juden, bevorzugt gegen Attacken von Muslimen. Dabei gehört Antisemitismus zum "programmatischen Kern" der Partei. Das zeigt eine Studie und nennt zahlreiche Beispiele. In der Pandemie erhalten viele Verschwörungsmythen zusätzlichen Auftrieb. 17.12.2021
Nach Antisemitismus-VorwürfenÖsterreichs Innenminister entschuldigt sichEin Interview von 2007 mit umstrittenen Anspielungen lässt Österreichs neuen Innenminister in keinem guten Licht erscheinen - Antisemitismus-Vorwürfe stehen im Raum. Nun entschuldigt sich Karner für seine Worte: Die Aussagen seien missverständlich gewesen.13.12.2021
Inszenierung im HotelErmittler stellen Fall Ofarim mit Schauspielern nachSeit Anfang Oktober beschäftigt der Antisemitismus-Vorwurf des Sängers Gil Ofarim gegen einen Hotelmitarbeiter die Justiz. Weder Überwachungskameras noch Zeugenberichte tragen zur Auflösung des Falls bei. Nun wird der Tathergang nachgestellt - inklusive Schauspieler.07.12.2021
85-Jährige überlebte HolocaustMann wegen Mordes an Jüdin Knoll verurteiltDie Tat schockiert ganz Frankreich: Geleitet von antisemitischen Motiven überfallen zwei Männer die Holocaust-Überlebende Mireille Knoll. Sie wird später tot in ihrer ausgebrannten Wohnung gefunden. Nun verurteilt ein Gericht die beiden Täter zu langen Haftstrafen.11.11.2021
83 Jahre nach NovemberpogromenLambrecht kritisiert wachsenden AntisemitismusZum Jahrestag der Reichspogromnacht ruft Bundesjustizministerin Lambrecht dazu auf, Antisemitismus in Deutschland "mit aller Kraft" entgegenzutreten. Auch die Amadeu Antonio Stiftung fordert eine intensivere Aufarbeitung der Vergangenheit und digitale Formate zur Unterstützung der Erinnerungskultur.08.11.2021
Zentralratspräsident zu OfarimSchuster hofft, dass es kein "Bärendienst" warDie Geschehnisse im Leipziger Hotel "The Westin" um Gil Ofarim haben sich zu einer Schlammschlacht entwickelt um die Frage: War Antisemitismus im Spiel? Der Präsident des Zentralrats der Juden, Schuster, möchte noch nicht abschließend urteilen, sieht aber die Möglichkeit eines "Bärendienstes" Ofarims.07.11.2021
Familie: schmerzliche ErkenntnisStadtschloss-Mäzen vertrat rechtsextreme ThesenDie Rekonstruktion des Stadtschlosses in Berlin und die damit vielfach verbundene Glorifizierung Preußens ist von Beginn an umstritten. Der inzwischen verstorbene Spender Ehrhardt Bödecker vertrat darüber hinaus allerdings auch rechtsextreme und antisemitische Positionen. 04.11.2021
Journalistin erhebt VorwürfeWDR trennt sich endgültig von El-HassanEigentlich sollte Nemi El-Hassan die WDR-Sendung "Quarks" moderieren. Doch dann wird sie in einem Zeitungsartikel des Antisemitismus bezichtigt. Nach langem Hin und Her entscheidet sich der öffentlich-rechtliche Sender endgültig gegen sie. Zuvor hatte die Journalistin sich geäußert.02.11.2021