Atomwaffen

Die Nato erwägt einem Bericht zufolge, ihre nukleare Präsenz in Europa auszubauen. Der Grund liegt demnach in Russland: Vor allem die USA befürchten, dass Moskau gegen einen zentralen Abrüstungsvertrag verstoßen könnte.

Mit seinem Raketenprogramm hält Nordkoreas Diktator Kim Jong Un die Welt in Atem, manche befürchten gar einen Atomkrieg. Eine Lösung des Konflikts ist nicht in Sicht. Ein Überblick für die nahe Zukunft.

Während sich seine Minister um Deeskalation bemühen, setzt US-Präsident Trump im Streit mit Nordkorea weiter auf Drohgebärden - und macht deutlich, dass er von einer diplomatischen Lösung wenig hält. Derweil spricht Machthaber Kim bereits von Krieg.

Im Falle eines Angriffs der USA auf Nordkorea wird es keine blinde Gefolgschaft der Bundeswehr geben. Bei einem etwaigen Militärschlag gegen das Regime in Pjöngjang sieht Kanzlerin Merkel Deutschland nicht an der Seite der Amerikaner.

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Martin Schulz warnt vor einer von US-Präsident Trump angeheizten "Aufrüstungsspirale", bei der Kanzlerin Merkel tatenlos zusehe. Im Falle eines Wahlsiegs will der SPD-Kandidat den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland forcieren - und noch mehr.

Die Uno hat beschlossen, Nordkorea wirtschaftlich weitgehend zu isolieren. Unternehmen, die Geschäfte mit dem Regime in Pjöngjang machen, laufen Gefahr, selbst zum Ziel von US-Sanktionen zu werden.

Als US-Präsident befehligt Donald Trump das zweitgrößte Atomwaffenarsenal der Welt. Angesichts der Nordkorea-Krise wächst die Sorge, er könnte die Waffen wirklich einsetzen. Und nur sein Vizepräsident könnte eingreifen. Von Christian Herrmann

"Duschen Sie mit sehr viel Seife und Wasser." Dies ist nur einer von vielen Ratschlägen, die auf einem Merkblatt stehen. Mit diesem Schriftstück bereitet die Verwaltung der US-Pazifikinsel Guam seine Bewohner auf einen Atomschlag vor.

Tagelang schaukeln sich US-Präsident Trump und Nordkoreas Präsident Kim mit ihren Kriegsdrohungen hoch. China reicht es jetzt. Am Telefon ruft Präsident Xi den Amerikaner auf, sich zu mäßigen.

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Wie ist dieser US-Präsident zu deuten? Was will Trump wirklich, was ist - am Rande einer Weltkrise - nur knalliger Bluff? Nach einer bemerkenswerten Darbietung an seinem Urlaubsort in Bedminster und einem dröhnenden Tweet vom Freitag ist klar: Man weiß es nicht.

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