Automarkt

Die Corona-Pandemie macht dem deutschen Automarkt weiter zu schaffen. Geschlossene Zulassungsstellen, neuerliche Verschärfungen und ein Mangel an Computerchips führen dazu, dass die Neuzulassungen im ersten Quartal erneut sinken. Auch eine Erholung im März kann daran nichts ändern.

Der US-Markt wird für Autobauer wieder lukrativ. Mit der fortschreitenden Überwindung der Pandemie kehren die Käufer zu den Händlern zurück. Hersteller melden teils zweistellige Zuwachsraten. Eine Wolke am Himmel ist die sich verschärfende Chipkrise.

Volkswagen will weiter Stellen abbauen. Dazu vereinbart das Unternehmen mit dem Betriebsrat ein neues Sparprogramm. Es enthält ein umfassendes Altersregelungspaket sowie eine Verlängerung des Einstellungsstopps bis zum Jahresende.

Der deutsche Automarkt leidet weiter unter den geschlossenen Autohäusern. Erneut werden deutlich weniger Pkw zugelassen als vor einem Jahr. Allerdings steigt der Anteil der E-Autos. Zudem hat fast jeder neunte Neuwagen inzwischen einen Hybrid-Antrieb.

Um die Folgen der Corona-Krise für Daimler abzumildern, verständigen sich Betriebsrat und Geschäftsführung im Sommer 2020 auf verkürzte Arbeitszeiten und den Wegfall der regulären Erfolgsbeteiligung. Nun nimmt das Unternehmen die Regelung zurück. Der Geschäftsverlauf sei unerwartet gut gewesen.