Bayern

Die internationale Kreditkrise belastet die BayernLB mit 4,3 Mrd. Euro doch weit mehr als bisher bekannt. Die Krise bei dem Finanzinstitut könnte dem bayerischen Finanzminister Erwin Huber das Amt kosten. SPD und Grüne werfen Huber vor, von den Milliardenbelastungen gewusst zu haben.

Der Streit um ein neues Bezahlungssystem bei der Allianz Leben in Südkorea ist mit der Entlassung von 99 Filialleitern eskaliert. Die Manager streiken bereits seit dem 23. Januar. In dem Konflikt mit der Konzernmutter im fernen Bayern geht es um ein neues, leistungsabhängiges Gehaltssystem.

Die Gewerkschaft Verdi setzt ihre bundesweiten Warnstreiks bei der Deutschen Post fort. Allein in Bayern sind mehr als 2.000 Zusteller aus sieben Verteilzentren zum Ausstand aufgerufen, wie ein Sprecher sagte. Auch die Paketzustellung werde betroffen sein.

Die BayernLB will den gesunden Teil der IKB kaufen. Dabei hat die Landesbank derzeit ebenfalls mit Schwierigkeiten zu kämpfen - möglicherweise müssen vier Mrd. Euro abgeschrieben werden.

Die Milliarden-Belastungen bei der BayernLB könnten nach Einschätzung von Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein deutlich drastischer ausfallen, als bisher bekannt. Der CSU-Politiker hält Abschreibungen von bis zu vier Mrd. Euro für möglich, auch die Agentur Moody's spricht von dieser Größenordnung. Bislang hatte die Bank Abschreibungen von 1,9 Mrd. Euro angekündigt.

Die Ratingagentur Moody's rechnet infolge der Kreditkrise mit weiteren Belastungen bei der BayernLB. Die Analysten prüfen eine mögliche Herabstufung des Finanzstärke-Ratings der Bank. Im Bayerischen Landtag ist man alarmiert.

Die anhaltende Energiekrise in Südafrika schlägt auf die Wirtschaft durch. BHP Biliton will seine Aluminium-Produktion in Richards Bay jetzt schließen. 800 Arbeitsplätze sind in Gefahr. Ein Aufruf zum Stromsparen durch den staatlichen Energieversorger brachte das Fass zum Überlaufen. Der Staat leidet unter täglichen Engpässen bei der Energie.

"Er muss gemerkt haben, dass er im Fokus der deutschen Sicherheitsbehörden stand", teilten Innenministerium und Verfassungsschutz in München mit.

Sachsens Kultusminister will gemeinsam mit Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen ein Zentralabitur einrichten. Damit reagierte er auf die bayrische Idee des Südabiturs.

Die bayerischen Wähler haben bei den Stichwahlen die Watsch'n gerecht verteilt, CSU und SPD bekamen ihren Teil ab.