Bernd Lucke

Die umstrittenen Anleihekäufe der Europäische Zentralbank gehen laut Urteil des obersten EU-Gerichts in Ordnung. Die EZB verstoße damit nicht gegen das Verbot der Staatsfinanzierung und nicht gegen ihr Mandat, urteilt der Europäische Gerichtshof.

Die EZB kann ihre milliardenschweren Käufe von Staatsanleihen vorerst fortsetzen und die Bundesbank sich daran beteiligen. Die Karlsruher Richter weisen Eilanträge des ehemaligen CSU-Bundestagsabgeordneten Gauweiler und weiterer Euroskeptiker ab.

Sandra Maischberger sollte sich nicht allzu sehr grämen, dass ihr Wolfgang Bosbach mit seinem vorzeitigen Abgang am Mittwoch die Show verhagelte. Schließlich erlebten auch schon andere Talkmaster das eine oder andere Skandälchen.

LKR nennt sich die neue Partei des AfD-Gründers Bernd Lucke. Bei den jüngsten Landtagswahlen ist der Wählerzuspruch beinahe nicht messbar. Die Gruppierung zieht daraus Konsequenzen - und will nun erst einmal bekannt werden.

Die Geister, die sie einst rief, müsse die AfD-Chefin nun wieder einfangen, glaubt Albrecht von Lucke. Doch dem Zauberlehrling Frauke Petry fehle es an strategischem Geschick, so der Politologe.

• Video Lucke: Petrys Absage ist "Eingeständnis massiven Scheiterns"

Ereilt Frauke Petry das politische Schicksal des AfD-Gründers Bernd Lucke? Oder ist ihr Verzicht auf die Spitzenkandidatur ein kluger Schachzug? Von Benjamin Konietzny

• Video Petry-Rückzug erschüttert AfD

Die Alfa-Partei bestimmt ihren Spitzenkandidaten zur Bundestagswahl: Es ist der bisherige Vorsitzende Lucke. Er sieht für seine Partei viel Platz in der politischen Mitte und fühlt sich an die "Auszehrung in der Weimarer Republik" erinnert.

Bernd Lucke möchte nicht wieder als Vorsitzender der Alfa-Partei kandidieren. Dafür will er aber als Spitzenkandidat der AfD-Abspaltung zur Bundestagswahl antreten. Und es gibt auch schon Vorschläge, wer die Parteiführung künftig übernehmen soll.

Bernd Lucke hat es nicht leicht. Seine neue Partei Alfa ist kaum bekannt. Jetzt soll sie auch noch ihren Namen ändern. Dennoch gibt der ehemalige AfD-Chef nicht auf. Anfang Juni will seine Partei ihren Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl präsentieren.

Die AfD will auf ihrem Parteitag einen strikten Anti-Islam-Kurs zu ihrem Programm machen. Der Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke erklärt im Interview, was das für Folgen hat.

• AfD erntet scharfen Widerspruch Von Storch legt mit Islam-Kritik nach