CDU

Teile der CDU fordern einen Parteiausschluss der konservativen Werteunion. Deren Wortführer verwahrt sich regelmäßig gegen den Vorwurf, er wolle mit Rechtsextremen anbändeln. Nun wird bekannt: 2016 spendete Mitsch der AfD Geld. Die Höhe der Summe ist allerdings eine Überraschung.

Eigentlich sollte frühestens im Herbst über die Nachfolge von CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer entschieden werden. Doch nun verschiebt sich der Zeitpunkt deutlich nach vorne. Bereits nächste Woche will AKK Gespräche mit Kandidaten führen. Nach einem Ort für einen baldigen Parteitag wird offenbar schon gesucht.

Die CDU steckt mal wieder in der Führungskrise - und erneut bringt sich ein alter Bekannter der Partei in Stellung: Friedrich Merz. Seinen gewohnt zurückhaltenden Ankündigungen ist zu entnehmen: Er hat das Kanzleramt fokussiert. Aber wie wäre das? Von Benjamin Konietzny

Wie soll die CDU zu einer neuen Spitze kommen? Aspirant Friedrich Merz hält von der Idee eines Mitgliederentscheids eigentlich nichts, wie er bei einer Rede unmissverständlich klarmacht. Am Tag zieht sich der Ex-Fraktionschef von dieser absoluten Position jedoch zurück.

In der Regierungskrise in Thüringen hat der frühere Ministerpräsident Ramelow eine neue Idee: Er lässt sich wählen, verabschiedet den Haushalt für 2021 und ruft dann Neuwahlen aus. Der neue Ostbeauftragte votiert für eine Expertenregierung. Die Aufarbeitung, wie es zu dem Chaos kam, hält an.

Wer folgt auf AKK? Nach dem angekündigten Rückzug der CDU-Chefin steckt die Partei mitten in einer großen Personaldebatte. Nun bringt sich Gesundheitsminister Jens Spahn als möglicher Kandidat ins Spiel. Er sei bereit, "Verantwortung zu übernehmen".

Ein neuer CDU-Vorsitzender könnte den Plan verfolgen, die Christdemokraten als künftiger Kanzler in die Bundestagswahl im Herbst 2021 zu führen. Die Sozialdemokraten sehen sich nun dazu genötigt, einem solchen Szenario eine Absage zu erteilen.

Die Union braucht einen neuen Parteivorsitzenden und streitet über das Wann und Wie. Im "ntv Frühstart" fordert der CDU-Mitgliederbeauftragte Otte, auf Regionalkonferenzen und eine Mitgliederbefragung diesmal zu verzichten.

• Video Otte: "CDU hat das Potential 40 Prozent ins Auge zu fassen"

CSU-Chef Söder findet klare Worte für die Entwicklung in der CDU. Er warnt die Schwesterpartei davor, komplett mit der Amtszeit von Kanzlerin Merkel zu brechen. Und er fordert, erst strategische Fragen zu klären, bevor es um Personalien geht.

Friedrich Merz ist gegen eine breite Beteiligung der Basis an der Suche nach einem neuen CDU-Parteivorsitzenden. Dafür habe die Partei Gremien. Gleichzeitig mahnt er Anstand an und wünscht sich eine "einvernehmliche Lösung". Merz betont, er wolle sich auch "persönlich" am Prozess beteiligen.

• Video Wer kann Kanzlerkandidat in der CDU?