China

Der Crash an Chinas Börsen zieht auch den deutschen Aktienmarkt in Mitleidenschaft. Nach zwischenzeitlich herben Verlusten von fast vier Prozent geht der Dax aber noch mit einem blauen Auge aus dem Handel. Eine weniger panische Wall Street stützt etwas.

• Apple-Aktie fällt unter 100 Dollar China drückt Wall Street ins Minus
• Sorge um Schwellenländer Weltbank streicht Prognosen zusammen
• Aktien im freien Fall China stoppt Börsenhandel nach 30 Minuten

Wie steht es um die Staatsfinanzen in Peking? Neuesten Zahlen zufolge gehen die Maßnahmen der Zentralbank zur Stützung und Stabilisierung der Landeswährung gewaltig ins Geld. Der chinesische Devisenberg verliert im Multimilliardenmaßstab an Höhe.

• Börsencrash erschüttert China Peking hat ein Problem

Hektische Kehrtwende in China: Die chinesischen Aufsichtsbehörden setzen die neu eingeführte Absturzsicherung im Aktienhandel überraschend außer Kraft. Bereits ab Freitag müssen Anleger in Shanghai wieder ohne Sicherheitsnetz auskommen.

• Apple-Aktie fällt unter 100 Dollar China drückt Wall Street ins Minus

Es gibt Dinge, die sind stärker als man selbst. Marktkräfte zum Beispiel. Das bekommt die Führung in Peking gerade eindrucksvoll zu spüren. Sie stemmt sich gegen den Börsencrash – und macht die Situation womöglich nur noch schlimmer. Von Jan Gänger

• Kostspielige Markteingriffe Chinas Reserven schmelzen dahin

Dem vom China-Crash ausgelösten allgemeinen Abwärtstrend der Finanzmärkte können sich auch die Märkte der arabischen Öl-Monarchien nicht entziehen. Wobei sie vor allem unter dem schwindenden Ölpreis leiden, der neue Tiefstände markiert.

Zu Jahresbeginn rutschen die Börsen tief ins Minus. Wie besorgniserregend die Entwicklung in China ist und wie es für deutsche Anleger weiter geht, verrät der Ökonom, Buchautor und Fondsmanager Max Otte.

Mehrere Krisen auf einmal lassen die Ölpreise nicht zur Ruhe kommen. Nach einem erneuten Kursrutsch an Chinas Börsen fallen Brent und WTI auf neue Mehrjahrestiefs. Aber auch eine ganze Reihe anderer Rohstoffpreise geraten ins Taumeln.

• Hunderte Aktien im freien Fall China stoppt Börsenhandel nach 30 Minuten

Die Wirtschaft Brasiliens und Russlands schrumpft stärker als erwartet, die großen Wachstumsmotoren China und USA laufen nicht rund. Die Weltbank registriert gefährliche Störlinien, die die globale Wirtschaft gefährden.

Das gegenwärtige Börsenbeben ist möglicherweise nur der Beginn einer neuen Finanzkrise, warnt George Soros. Vor allem China macht der Investorenlegende Sorgen.

Zum zweiten Mal in dieser Woche schließt China vorzeitig seine wichtigsten Börsen. Die neuerliche Abwertung der Landeswährung lässt Anlieger aus den Papieren fliehen. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wankt. Für den europäischen Handel sind dies rabenschwarze Vorzeichen. Für Experten ist das erst der Anfang.