Deutschland

Terroranschlag oder Amoklauf - noch sind sich die Behörden bei der Einschätzung der Schießerei von München nicht sicher. Doch nach der Tat mit zehn Toten und 16 Verletzten trifft sich das Sicherheitskabinett in Berlin. Die Münchner Polizei will sich am Mittag erneut zum Stand der Ermittlungen äußern.

Die Polizei gibt nach der Bluttat von München Entwarnung: Nicht drei, sondern nur ein Täter ermordete im Olympia-Einkaufszentrum neun Menschen. Unweit des Tatorts wird ein zehnter Toter gefunden, es handelt sich um den 18 Jahre alten Täter.

Von bis zu drei Tätern ist in den ersten Stunden nach der Schießerei im Olympia-Einkaufszentrum mit mindestens zehn Toten die Rede. Am späten Abend mehren sich die Hinweise, dass es eventuell doch die Tat eines Einzelnen gewesen sein könnte. Von Entwarnung will jedoch noch niemand sprechen.

Nur wenige Stunden nach der Bluttat von München ist das Netz bereits voll mit Augenzeugenvideos. Eines von ihnen könnte ein wichtiges Puzzlestück bei der späteren Einordnung der Tat werden.

Ein Freitagabend im Sommer - normalerweise ist die Münchner Innenstadt dann voller Menschen. Doch nach der tödlichen Schießerei ist alles anders. Die Polizei bittet die Bevölkerung, zu Hause zu bleiben. Etliche Reisende stranden in der Stadt.

Bei einer Schießerei im Olympiaeinkaufszentrum in München kommen nach Polizeiangaben mindestens neun Menschen ums Leben. Es gibt mindestens zehn Verletzte. Laut Bundespolizei befindet sich unter den Toten möglicherweise auch einer der Täter. Das werde jetzt intensiv geprüft. Dennoch befinden sich mindestens zwei Täter auf der Flucht. "Wir haben einen Terrorverdacht", heißt es. Die Bevölkerung wird aufgerufen, in den Wohnungen zu bleiben.

Nach den Schüssen in München verstärken Baden-Württemberg und Tschechien ihre Grenzen. Die Behörden sind in höchster Alarmbereitschaft. Denn die Täter sollen noch auf der Flucht sein.

Erst eine Axt-Attacke in Würzburg, nun fallen Schüsse in München. Zwar ist mittlerweile klar, dass es sich um einen Einzeltäter handelte, trotzdem gehen in der bayerischen Landeshauptstadt Angst, Unruhe und Panik um.

Nach dem Tod von Unister-Chef Wagner kommen immer mehr Details ans Tageslicht. So soll der von der Pleite bedrohte Millionär in Venedig auf einen Trick von Geldverleihern hereingefallen sein. Jetzt ermitteln die Staatsanwaltschaften Dresden und Leipzig.

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Drei Jugendliche sollen für einen Anschlag auf einen Sikh-Tempel in Essen verantwortlich sein. Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage. Als Motiv gibt sie eine "radikalislamische Einstellung" an. Weitere Verdächtige sitzen noch in U-Haft.