Deutschland

Der größte Chemiestandort Deutschlands hat eine lange bewegte Geschichte. Zu DDR-Zeiten stark herunter gewirtschaftet, steht das sächsisch-anhaltinische Leuna heute gut da. Bei einer Festrede erinnert Kanzlerin Merkel aber auch an dunkle Kapitel.

Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident Kretschmann kann nicht auf die Mitarbeit der FDP in einer von ihm geführten Koalition hoffen. Die Liberalen im Südwesten favorisieren ein neues Regierungsmodell in Stuttgart.

Der Störfall im französischen Akw Fessenheim ruft die rheinland-pfälzische Regierungschefin Dreyer auf den Plan. Sie verlangt vom französischen Präsidenten Hollande die sofortige Abschaltung. Dieses Ansinnen weist die französische Atomaufsicht zurück.

Knapp ein halbes Jahr nach den ersten Planungen für einen Billigflieger-Terminal am neuen Hauptstadtflughafen haben die Betreiber den Bau nun ausgeschrieben. Kosten: 200 Millionen Euro. In einem Punkt hat die Flughafengesellschaft immerhin dazugelernt.

Die faulen Kredite der italienischen Banken belaufen sich auf mehrere hundert Milliarden Euro. Mancher Experte erwartet daher auch für Deutschland große Probleme. Doch sie liegen ganz woanders. Von Egmond Haidt und Daniel Saurenz

Während viele das Schrumpfen und die Vergreisung der Bevölkerung in Deutschland fürchten, sieht der Ökonom Thomas Straubhaar keinen Grund zur Panik und stellt fest: "Die Angst ist das Problem".

• Bilderserie Wo Wohneigentum teurer oder billiger wird

Bei der CSU brodelt die Gerüchteküche. Einem Bericht zufolge spielt Parteichef Seehofer mit dem Gedanken, die CSU über das Jahr 2017 hinaus zu führen. Das wird als Affront gegen den bayerischen Finanzminister Söder gesehen.

Für die Eindämmung des Flüchtlingszustroms braucht Europa einen schwierigen Partner, die Türkei. Der Bundesinnenminister würdigt vor dem EU-Gipfel mit der Türkei die Leistungen Ankaras in der Flüchtlingsproblematik.

Nürnberg kann sich eigentlich freuen. Die Franken ringen in letzter Minute den 1. FC Kaiserslautern nieder. Doch den Erfolg bezahlen sie teuer.

Blauhelmsoldaten und andere Mitarbeiter von UN-Missionen sollen 2015 in insgesamt 69 Fälle von sexuellem Missbrauch vorwickelt sein. Die Beschuldigten kommen aus 21 Ländern. Die Vorwürfe richten sich auch gegen Deutschland.