DFB-Pokal

Nach dem Pokal ist vor dem Pokal - und auf die Drittligisten aus Münster wartet die denkbar schwerste Herausforderung ihrer Vereinsgeschichte. Nahezu unlösbare Aufgaben kommen auch auf die Stuttgarter Kickers und Dynamo Dresden zu.

Bei allem Bohei um Krämpfe und nicht gegebene Tore: Das Finale im DFB-Pokal war spannend, aber nicht wirklich gut. Spaß gemacht hat die Relegation - auch wenn der HSV zeigt, dass Erstklassigkeit nichts mit echter Klasse zu tun hat. Von Frank Buschmann

Im Pokalfinale wird Borussia Dortmund das reguläre Führungstor aberkannt, am Ende gewinnt der FC Bayern. Entsprechend groß ist der Frust beim BVB. Dass der DFB die Kritik der Borussia als "niveaulos" abkanzelt, schürt die Wut weiter.

Das Phantom-Tor von Mats Hummels im Pokalfinale entflammt eine neue Diskussion um die über die Torlinientechnik. Aber selbst wenn die Entscheidung der Clubs im März dieses Jahres anders ausgefallen wäre, hätte es dem BVB nichts genutzt.

Tor oder nicht? Ausgerechnet im Pokalfinale liegt der Schiedsrichter mit seiner Entscheidung daneben. Jede Menge wütende Kritik und eine Nacht später verteidigt Florian Meyer seinen umstrittenen Tor-Klau.

• "Ganz klares, reguläres Tor" BVB hadert und schimpft nach Pokalpleite

Nach der Niederlage im Pokal-Finale herrscht triste Stimmung bei Borussia Dortmund. Immer wieder wird vor allem das nicht gegebene Tor von Mats Hummels diskutiert. Trainer Jürgen Klopp sieht trotzdem überhaupt keinen Grund, alles über den Haufen zu werfen.

Hätte, hätte Fahrradkette. Hätte der Schiedsrichter das Tor von Mats Hummels gegeben, hätte Borussia Dortmund vielleicht den DFB-Pokal gewonnen. So aber feiern am Ende mal wieder die Bayern, und von dem Tor redet bald keiner mehr. Von Christoph Wolf, Berlin

Dank Arjen Robben feiert Bayern München das zehnte Double der Vereinsgeschichte und damit einen glänzenden Saisonabschluss. Im DFB-Pokalfinale gegen Dauerrivale Borussia Dortmund erzielt der Niederländer in der 107. Minute den Führungstreffer, Thomas Müller beseitigt alle Zweifel.

Die Spannung steigt. Nur noch eine knappe halbe Stunde bis zum Herzschlagfinale in Berlin. Beide Startelfs stehen. Bayern-Coach Guardiola überrascht mit vier personellen Veränderungen. Im Dortmunder Team sieht sich Friedrich auf die Bank verdrängt.

Der Rekordsieger hat seine Trophäe zurück: Der 1. FFC Frankfurt gewinnt zum neunten Mal den DFB-Pokal der Frauen. Der siebenmalige Frauenfußball-Meister vom Main setzt sich im Endspiel klar gegen den Außenseiter aus Essen durch.