DFB

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft scheitert bei der Frauen-Weltmeisterschaft historisch. Das erstmalige Aus in der Vorrunde schockiert nicht nur die deutsche Delegation, sondern auch die internationale Presse.

Historisch früh scheitern die DFB-Frauen bei der Weltmeisterschaft in Australien. Das jähe Aus sollte auch bei den Herren die Alarmglocken schrillen lassen, die nächstes Jahr eine Europameisterschaft im eigenen Land spielen. Denn viel Zeit ist nicht mehr. Von Sebastian Schneider

Martina Voss-Tecklenburg muss das historisch schlechte Auftreten des deutschen Frauen-Fußball-Nationalteams bei einer Weltmeisterschaft verantworten. Doch die Bundestrainerin will offenbar Teil der Zukunft sein. In einer ersten Reaktion deutet sie den Willen zum Verbleib im Amt an.

Die Abreise der deutschen Fußballerinnen droht nach dem historischen Vorrunden-Aus bei der WM chaotisch zu werden. Zunächst fliegt das Nationalteam zurück ins Teamhotel in Wyong. Wann die Spielerinnen den langen Rückflug nach Deutschland antreten, ist bislang nicht bekannt.

Und schon wieder ein fürchterlich vergeigtes Turnier: Die Frauen des DFB erleben als dritte Mannschaft nach den Herren und den U21-Junioren ein Vorrunden-Fiasko. Die Probleme ähneln sich. Der Präsident des Verbands fürchtet dennoch keine Negativstimmung. Von Tobias Nordmann

Tränen, Fassungslosigkeit und "absolute Leere": Beim DFB-Team sitzt der Schock über das erstmalige WM-Aus in der Gruppenphase tief. Dabei gibt es gleich einige Gründe für das Desaster. Längst nicht nur die vielen Verletzungssorgen in der Abwehr sind verantwortlich. Von Anja Rau, Brisbane

Die Koffer hatte Bernd Neuendorf schon gepackt, denn eigentlich wollte er das DFB-Team ab der K.-o.-Runde bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Australien unterstützen. Das jähe Aus in der Gruppenphase vereitelt seine Pläne, das Desaster soll nun analysiert werden.

Die Fassungslosigkeit über das Aus des DFB-Teams bei der Fußball-Weltmeisterschaft ist riesig. Als Mitfavoritinnen müssen die Deutschen ihre Taschen packen, der Erwartungshaltung werden sie nicht gerecht. Schuld am Desaster hat man nur selbst. Ein Kommentar von Anja Rau, Brisbane