Dietmar Bartsch

Reichen die deutschen Gesetze im Sexualstrafrecht aus? Nach der Silvesternacht von Köln ist eine heftige Diskussion entbrannt. Bundesjustizminister Maas kündigt an, Frauen besser vor sexualisierter Gewalt schützen zu wollen.

Ein strittiger Plan zum Ausbau des Grenzschutzes, eine schwierige Diskussion über die Zukunft Großbritanniens - Kanzlerin Merkel steht ein harter EU-Gipfel bevor. Auch der schwer zu vermittelnde Türkei-Deal bleibt ihr nicht erspart. Von Issio Ehrich

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Im Eiltempo will die Bundesregierung das Mandat für den Bundeswehreinsatz in Syrien durchs Parlament bringen. In der ersten Debatte im Bundestag prallen Ideologien aufeinander.

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Deutschland trauert um Helmut Schmidt. In den Reaktionen wird der der fünfte Bundeskanzler als großer Staatsmann gewürdigt. Bundespräsident Gauck nennt ihn einen "Mann der Tat, des klaren Gedankens und des offenen Wortes".

Bei den Linken beginnt eine neue Ära: Nach zehn Jahren mit Gregor Gysi an der Spitze der Bundestagsfraktion übernimmt das Duo aus Dietmar Bartsch und Sahra Wagenknecht das Ruder - mit zum Teil ganz unterschiedlichen Zielen.

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Linkspartei-Vize Bartsch soll eine detaillierte Kartei über seine Genossen besitzen. Wie eine Zeitung berichtet, lösen die Kategorien "Zuverlässige", "Unabhängige" und "Lafodödel" Irritationen in seiner Partei aus. Die Fraktion dementiert den Bericht.

Wäre er Abgeordneter in Griechenland, würde Dietmar Bartsch für die Einigung stimmen, die Ministerpräsident Tsipras mit dem Rest der Eurozone ausgehandelt hat. Als Bundestagsabgeordneter will er ein anderes Signal aussenden.

Trotz "erpresserischer Bargeldverknappung und Grexit-Angstkampagne" hätten die Griechen "Nein" zu den drastischen Sparmaßnahmen gesagt. Weshalb sollten sie jetzt ein "Ja" wollen, fragt die Linke, die hart mit der Bundesregierung ins Gericht geht.

Ohne viel Diskussionen regelt die Linkspartei die Nachfolge des scheidenden Fraktionschefs Gysi. Die Partei entscheidet sich erwartungsgemäß für Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch als Doppelspitze. Die eigentliche Wahl findet am 13. Oktober statt.

Gregor Gysi gibt den Fraktionsvorsitz bei der Linken ab - die Nachfolge ist offenbar bereits geregelt: Parteilinke Sahra Wagenknecht und Reformer Dietmar Bartsch bilden künftig eine Doppelspitze.