Doping

Nach dem überraschenden Geständnis von Tennisstar Maria Scharapowa erwartet Russlands Sportminister weitere Dopingfälle in seinem Land. Und die kommen schneller als gedacht: Gleich drei prominente Athleten werden des Dopings überführt.

• Bei den Australian Open Tennisstar Scharapowa positiv getestet

Seine Entscheidung über die Zulassung der Schadenersatzklage von Claudia Pechstein gegen die Internationale Eislauf-Union Isu will der Bundesgerichtshof am 7. Juni verkünden. Eine Tendenz, in welche Richtung das Urteil geht, ist nicht zu erkennen.

Nike und Porsche distanzieren sich von Maria Scharapowa. Der Tennisstar gesteht die Einnahme verbotener Substanzen. Für die Russin bedeutet der Rückzug vor allem eine finanzielle Krise. Sie verdient knapp 20 Millionen Euro allein durch Werbeeinnahmen.

• Bei den Australian Open Tennisstar Scharapowa positiv getestet

Seit Jahren wehrt sich Eisschnellläuferin Claudia Pechstein gegen ihre Dopingsperre - bisher ohne Erfolg. Im siebten Anlauf zieht sie vor den Bundesgerichtshof. Dabei geht es nicht nur im ihren guten Ruf, sondern auch um jede Menge Geld.

Russlands Tennisikone Maria Scharapowa wird bei den Australian Open positiv auf Doping getestet. Die 28-Jährige gibt die jahrelange Einnahme von Meldonium zu. Das Kuriose: Das Medikament steht erst seit Kurzem auf der Liste der unerlaubten Mittel.

Statt auf den Weg der Erneuerung manövriert sich Russland tiefer in den Dopingskandal. Recherchen entlarven Reformversprechen als Täuschung. Kritiker halten ein Olympia-Aus für unumgänglich - und einen Neuanfang im Weltverband auch.

Nach 18 Jahren beendet Quarterback-Ikone Peyton Manning seine einzigartige Laufbahn in der National Football League. Sein Name steht für zahlreiche Rekorde, er geht als gefeierter Sieger - aber auch im Zusammenhang mit Dopingschlagzeilen.

Die russische Leichtathletik steht vor dem Olympia-Ausschluss, Grund ist der massive Doping- und Manipulationsskandal im Land. Als Reaktion verspricht Russland grundlegende Reformen. An deren Ernsthaftigkeit weckt eine ARD-Dokumentation ernste Zweifel.

Jan Ullrich steht im Herbst vor einem Zivilprozess wegen eines von ihm verursachten Autounfalls. Über sein Karriereende "ohne Abschied und positives Image" war der Ex-Radprofi lange enttäuscht. 2012 war er wegen Dopings gesperrt worden.

Sie treten an, um den die Historie der kriminellen Sportmedizin zu untersuchen. Nun löst sich die Evaluierungskommission auf, weil sie sich von der Freiburger Universität behindert fühlt. "Warum soll offensichtlich nicht das ganze Maß an die Öffentlichkeit?"