Eishockey

Seit acht Monaten wird kein professionelles Eishockey mehr in Deutschland gespielt. Der traditionsreiche Deutschland-Cup besitzt dieses Jahr vor allem symbolischen Charakter. Denn die Umstände lassen nur eine abgespeckte Version des Turniers zu - der Bundestrainer fehlt, weil er Corona hat.

Zuschauer raus aus den Stadien und Hallen: Das wollen Bund und Länder. Angesichts der dramatisch steigenden Corona-Infektionszahlen wird der Profisport im November nur noch ohne Zuschauer stattfinden. In vielen Stadien der Fußball-Bundesliga ist es ohnehin schon leer.

Kommen neue Corona-Beschränkungen, wird wohl auch der Sport davor nicht gefeit sein. Das fürchten die Verantwortlichen in Deutschland. Eishockey, Handball und selbst der Fußball haben Angst vor einem Verbot. Rummenigge und Co. mahnen zur Weitsicht - und finden teils drastische Worte.

An Verträge hat man sich zu halten - so beantwortet der Eishockey-Weltverband IIHF die Forderungen, die Weltmeisterschaft nicht wie geplant in Belarus auszutragen. Die Sicherheit der Beteiligten sei gefährdet, argumentieren die Gegner. Generalsekretär Horst Lichtner beschwichtigt.

Es ist eine Aktion, wie sie im Eishockey täglich vorkommt - aber in diesem Fall mit einem schrecklichen Ausgang: In Norwegen prallt der 18-jährige Mats Hildisch nach einem Check mit dem Kopf voraus gegen das Gehäuse und zieht sich dabei schwere Rückenmarksverletzungen zu.