EU

Vor dem Referendum der Briten über einen Verbleib in der EU weisen viele Experten auf mögliche Gefahren eines Austritts Großbritanniens hin. Morgan Stanley indes sieht noch andere Probleme - und ist damit nicht allein.

• Wall Street schließt mit Verlusten Brexit? No. Dax-Rally? Yes!

Diese Aktion ist wieder typisch für Ryanair-Chef Michael O'Leary: Kurz vor der Abstimmung über einen möglich Brexit macht der extrovertierte Boss der irischen Fluggesellschaft klar: Er will, dass Großbritannien in der EU bleibt.

Einen Tag vor der Abstimmung Großbritanniens über einen Verbleib in der EU fürchten viele Briten um ihr Erspartes. Schon geht das britische Pfund auf Tauchstation und die Sparer rennen Banken und Postämtern die Türen ein. Sie suchen Sicherheit im Devisentausch.

Der mögliche EU-Austritt Großbritanniens hat an den Aktienmärkten heftige Kursausschläge ausgelöst. Anleger sollten sich von der Nervosität aber nicht anstecken lassen. Experten geben Tipps, wie man sich gegen die Folgen des möglichen Brexits absichert. Von Gian Hessami

• Wall Street schließt mit Verlusten Brexit? No. Dax-Rally? Yes!

Morgen entscheiden die Briten, ob sie in der EU bleiben wollen oder nicht. Welche Folgen hätte ein Austritt für die Deutschen? Finanztip-Chef Tenhagen rät Anlegern zu Geduld und empfiehlt England als Reiseland.

Die Queen darf sich in politische Dinge nicht einmischen. Einen Standpunkt hat sie aber wohl dennoch. Ihr Biograf enthüllt nun private Äußerungen, die eine europaskeptische Haltung der Monarchin nahelegen. Der Hof will davon nichts wissen.

Im Juni stellen Notenbanken die zinspolitischen Weichen. Ein wichtiger Monat ist es auch wegen des EU-Referendums der Briten. Kommt der Brexit, rechnen viele Experten mit Turbulenzen. Zu Recht? Ein Gastbeitrag von Markus C. Zschaber

Für die deutschen Firmen in Großbritannien steht viel auf dem Spiel. Kommt es zum Brexit, erwartet sie eine jahrelange Hängepartie. "Diese Unsicherheit ist Gift für uns", sagen Siemens-Mitarbeiter. Und nicht nur das ist ein Problem. Von Gudula Hörr, London

Noch einmal beharken sich die Kontrahenten erbittert: Im Fernsehen kämpfen prominente Gegner und Befürworter eines Brexit um die Stimmen der Wähler. Regierungschef Cameron fehlt - und lässt damit Raum für Spekulationen.

Neue Milliardeninvestitionen der EU sollen dafür sorgen, dass weniger Menschen ihre Heimat verlassen - so will es der Präsident der Europäischen Investitionsbank. Profitieren sollen vor allem Staaten im Nahen Osten und Nordafrika.